Sicher ein extrem Beispiel, aber sicher kein Einzelfall.
Der letzte Absatz spricht es ja schon an, aber ich bin Mal gespannt wie sich das noch in den nächsten Jahrzehnten entwickelt. Denn das ist ja eines der strukturellen Probleme, welches die Boomer-Generation direkt betreffen wird.
Sicher ein extrem Beispiel, aber sicher kein Einzelfall.
Dass der Notruf gerne dafür in Anspruch genommen wird, um die Miss- und Mangelwirtschaft im restlichen Gesundheitssystem zu kompensieren, ist leider absolut üblich. Das führt dann natürlich auch noch zu einer zusätzlichen Mangelsituation bei den (auch eher knapp bemessenen) Resourcen, die eigentlich für akute Notfälle vorgehalten werden.
Leider ist das die absehbare und logische Konsequenz aus Jahrzehnten von Kapazitätsabbau und Privatisierung mit maximaler Profitmaximierung.
Das betrifft nicht nur einzelne Altersgruppen, sondern die gesamte Gesellschaft. Wenn der Rettungsdienst mit mehreren Fahrzeugen ins Altersheim fahren muss, weil dessen Geschäftsleitung beim Personal gespart hat, um mehr Gewinn machen zu können, müssen Alle, die einen akuten medizinischen Notfall, oder einen Unfall haben, länger warten, bis sie Hilfe bekommen. Genauso, wie wenn es immer weniger Hausarztpraxen und dazu noch keinen brauchbaren hausärztlichen Notdienst außerhalb deren Öffnungszeiten gibt. Denn die Leute, die eigentlich das bräuchten, weichen auch auf den Rettungsdienst aus.
Du glaubst aber nicht, dass es bei anderen Betreibern besser aussieht, oder? Es geht hier um ein Milliardengeschäft?
Ich habe seinerzeit meine Mutter in einem katholischen Heim untergebracht, weil ich nach tausend Horrorgeschichten auf den Pfleger stieß, der im Interview meinte, die stünden zwar auch extrem unter Druck, aber wenigstens müssten sie nicht noch eine fette Rendite für die Anteilseigner erwirtschaften.
Die bemühen sich doch auch immer, unter 5 Prozent zu kommen. Nur leider gibt es noch genug Leute, die die Freunde der Plutokratie regelmäßig wieder wählen.
Weiweiweia, Linux ist jetzt kinderleicht und einfach zu bedienen, haben sie gesagt 2001, 2006, 2010. Ich hatte es versucht und mir einen Desktop-PC und ein Smartphone zerschossen. Den WG-Router aufm alten PC konnte ich auch nur über On/Off administrieren - so einfach war das. Und ich halte mich für Technikaffin.
Vielleicht ist mein Gedankenfehler, dass ich davon überzeugt bin, dass Technik sich dem Benutzer anpassen muss, nicht umgekehrt. CLI auswendig lernen, will einfach keiner.
Daher kann ich mich einfach nicht an den ganzen Dev-Nerd-Kram anpassen, der da oft bei OpenSource und Linux angeboten wird. Die UX ist da nämlich grauselig.
Als nächstes bidde Nextcloud statt was auch immer sie benutzen!
Wait, die wollen auf Linux umsteigen? Das wär ja so krass, wenn das klappt, in München(?) is das ja an dem fehlenden Willen der Benutzer*innen sich ein anders System anzueignen gescheitert, oder?
Ah, echt? Dann bin ich teilweise voll auf die Feindpropaganda reingefallen, wobei mir das mit dem Angebot von Winzigweich, dass sie nich abschlagen konnten, auch bekannt vorkommt ... Gab es nicht noch ein anderes (gescheitertes) Projekt in Berlin oder Niedersachsen oder so?
In Niedersachsen war vor 1 oder 2 Landesregierungen auf jeden Fall die Umstellung auf Microsoft Produkte im Koalitionsvertrag - Hintergründe weiß ich nicht mehr, war damals zu aggro als ich das las und habe meinem Blutdruck zuliebe nicht nachgeforscht
In Niedersachsen hat die Steuerverwaltung(also Geld an den Staat nicht Admin) in den 90er Solaris verwendet und man ist dann auf Linux umgestiegen. Damit war man in Deutschland aber alleine und um die Software zu vereinheitlichen soll auf Windows umgestellt werden. Stand 2022 war das trotz der Ankündigung 2018 aber noch nicht passiert.
Bin ich der einzige dem die neueren Versionen von Firefox fischig vorkommen? Sachen wie opt out statt opt in, targeted ads, etc. erinnern mich nich mehr wirklich an das Firefox dass ich kenne.
Es ist offensichtlich, dass Verantwortung für "ca. 100 Mitarbeiter" und das Deklarieren als "smartesten Personalverwalter" völlig irrelevante Merkmale sind.
Die Aussage ist nämlich falsch. Es gilt grundsätzlich, dass die "nähere" Regelung anzusetzen ist. Also Tarifvertrag vor Bundesgesetz und Vertrag vor Tarifvertrag. Dabei gilt aber das Günstigerprinzip, also es können keine Verschlechterungen integriert werden.
Beispiel: Gesetzlicher Urlaubsanspruch: 24 Tage bei 6 Tagen pro Woche.
Wenn im Vertrag nun 30 stehen, gilt der Vertrag. 18 Tage wären unzulässig und es gälten weiterhin die 24 Tage.
Ob eine längere Kündigungsfrist für die Probezeit als ungünstiger angenommen würde in der Rechtsprechung, ist sicher umstritten.
Ich befürchte, wir irren uns beide, aber an verschiedenen Stellen.
Es gilt grundsätzlich, dass die "nähere" Regelung anzusetzen ist.
Das ist falsch. Es gilt grundsätzlich erstmal die Normenpyramide, also dass die höhere / allgemeinere Norm vor der individuelleren anzuwenden ist.
Recht hast Du allerdings damit, dass das Günstigkeitsprinzip im Arbeitsrecht dazu führt, dass bei zwei sich widersprechenden Normen die für den Arbeitnehmer günstigere angewendet wird.
Allerdings (und das war für mich auch neu), gilt das Günstigkeitsprinzip immer für einen "objektiven Arbeitnehmer" und es kann nicht subjektiv interpretiert werden. Bei der Länge der Kündigungsfrist wird allgemein davon ausgegangen, dass eine längere Kündigungsfrist für den Arbeitnehmer günstiger ist, sodass diese gilt, selbst wenn im Einzelfall eine kürzere Frist vom Arbeitnehmer als günstiger wahrgenommen wurde.
In diesem Fall ist meine Aussage "BGB sticht AV, es gilt die kürzere Frist" also falsch.
Ich habe das Gefühl, dass das Innenministerium selbst so handeln würde wenn es von der Partei zur Abschaffung von Geheimdienst und Polizei besetzt wäre. Was ist da los?
Beim Merz bin ich mir nicht sicher, ob er an die Schuldenbremse glaubt, oder ob er denkt, dass ihre Einhaltung durch die Ampel seine Wahlchancen erhöht.
Welche der kleineren Parteien lohnt es sich anzuschauen/überlegt ihr zu wählen? Solange wir kein Ranked-Choice Voting haben ist die Europawahl finde ich die einzige Möglichkeit kleinere Parteien zu wählen ohne, dass die Stimmen garantiert durch eine % Hürde verfallen.
Meine Standardwahl wären wohl die Grünen, aber wenn ich Zeit habe werde ich mir wohl MERA25, Volt und die letzte Generation anschauen.
Die Partei ist inzwischen irgendwie nichtmehr interessant und die Piraten wären eventuell thematisch für mich relevant, aber scheinen irgendwie immer personelle Probleme zu haben (oder hat sich da inzwischen was zum Besseren geändert?).
Dadurch, dass die EU viel netzpolitisches regeln möchte, sind die Piraten vermutlich nicht falsch.
Vielleicht können wir aber ja auch eine feddit-Ausschlusstabelle machen, in der wir die ganzen Nazis und Kommunisten sammeln, sodass nur noch die an sich wählbaren übrig sind. Dann ist es für den einzelnen weniger Arbeit, sich zu entscheiden.
So geht's häufig auch in den USA. Bundesstaatlich mag es "legal" sein, Cannabis zu besitzen oder zu konsumieren, aber einige örtlichen Polizei/Anwaltschaften/Beamter tun ihr Bestes, um es de facto unmöglich zu machen, dass man sich in so einer Lage befinden kann, ohne gegen irgendwelches andere Gesetz verstoßen zu haben.
Deutschland
Heiß