swr.de

horse , (Bearbeitet ) an DACH - jetzt auf feddit.org in Wahlplakate zerstören oder zerstören - diese Strafen drohen
@horse@discuss.tchncs.de avatar

Protip: Wenn ihr Walplakate der AfD abmacht, benutzt dafür nicht ein Messer, das gegen das Waffengesetz verstößt, sonst gibt es zwei Anzeigen. Fragt nicht woher ich das weiß.

EddyBot ,

Die echten Pro-Tipps sind imner in den Kommentaren

schnapspraline ,
@schnapspraline@lemmy.world avatar

Weiterer Protip: Wenn ihr rechte Aufkleber entfernen wollt, dann macht dies nicht mit den Fingernagel, weil Rasierklingen manchmal sich darunter befinden. Lieber überkleben oder ein Schaber verwenden.

jennergruhle ,

Überkleben geht auch viel besser und schneller als Abmachen.

punkisundead , (Bearbeitet ) an DACH - jetzt auf feddit.org in Wahlplakate zerstören oder zerstören - diese Strafen drohen

Im Endeffekt heißt es wie immer: Nicht erwischen lassen beim beschädigen / entwenden von Fascho Plakaten!

boredsquirrel , an DACH - jetzt auf feddit.org in Wahlplakate zerstören oder zerstören - diese Strafen drohen
@boredsquirrel@slrpnk.net avatar

zerstören oder zerstören, das ist hier die Frage

Tartufo ,

Ich wäre ja für umfahren.

cows_are_underrated ,

Umfahren oder umfahren?

cron , an DACH - jetzt auf feddit.org in Wahlplakate zerstören oder zerstören - diese Strafen drohen

zerstören oder zerstören

hmmm

Successful_Try543 ,

ZERSTÖREN!

Ohrwurm in 3, 2, 1.

Captain_Baka ,

ZERSTÖREN!

Doch es darf nicht mir gehören!

Successful_Try543 ,

Ich will ein braver Junge sein. 😇

Beinofenstrot , an DACH - jetzt auf feddit.org in Photovoltaik statt Gemüseacker – darum ist ein Bauer so sauer

Deutschland hatte 2023 einen Nettostromverbrauch von 467 TWh. Bzw. 467 000 GWh.
Auf einem Hektar Land kann ca. 1,2 MW Photovoltaik als Freiflächenanlage errichtet werden, mit einem Ertrag von ca. 1 GWh pro Jahr, je nach Standort +-10%.
Wir bräuchten also ca. 500 000 ha an Land, um rein rechnerisch den Strombedarf zu decken.
In Deutschland sind 16,5 Mio. ha an Landfläche Landwirtschaftlich genutzt.
Davon sind 10 Mio ha, ca 60%, für Tierfutter.
Und 2,6 Mio ha, ca. 16%, für "Energiepflanzen".
Etwas weniger Fleisch essen und Biosprit, der effizienzmäßig etwa nur 2% des Ertrages von PV hat, nicht aus Feldfrüchten herstellen. Und Zack, haben wir genug Fläche um größtenteils energrtisch autark zu werden. Leider nur rein rechnerisch, da PV meistens mittag maximal einspeist und sonst abflacht, muss man die Energie noch irgendwie speichern. Und die Netze ausbauen.

Die Zukunft ist außerdem indoor-farming: platzeffizienter, witterungsunabhängig, weniger Wasserverbrauch, weniger Pesti-/fungi-/Biozideinsatz, mehrere Ernten pro Jahr. Konventionelle Landwirtschaft wird also eh aussterben.

https://innofarming.de/

Quellen:

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/164149/umfrage/netto-stromverbrauch-in-deutschland-seit-1999/

https://www.landwirtschaft.de/landwirtschaft-verstehen/wie-arbeiten-foerster-und-pflanzenbauer/was-waechst-auf-deutschlands-feldern

https://echtsolar.de/photovoltaik-ertrag/

Tryptaminev ,

Dazu kommt noch Agri-PV, die z.B. bei Sonderkulturen sogar noch ertragssteigernd wirken kann, weil sie die Pflanzen besser schützt.

aaaaaaaaargh ,

https://innofarming.de/

Das hier liest sich fast zu gut, um wahr zu sein. Vertikales Farming halte ich für eine ganz große Idee, aber ich weiß ja, wie das wieder in Deutschland abläuft (gar nicht).

Beinofenstrot ,

Fürchte ich auch. Bauern werden ihre Einkommen gefährdet sehen, auch wenn sie solche Farmen ja genossenschaftlich bewirtschaften könnten. Vielleicht haben sie auch einfach zu viel Spaß daran, Trecker zu fahren.
Und die Bevölkerung wird ziemlich leicht dagegen aufzubringen sein, weil in den Hallen ja quasi Laborbedingungen herrschen. Und dann wären die Pflanzen ja nicht natürlich und damit mindestens so gefährlich wie welche mit Gentechnik©!1!elf11
(Dass der Ackerbau heute auch komplett unnatürlich ist, ist da ja egal...)

aaaaaaaaargh ,

Ja, und dass statt Gentechnik erwiesenermaßen gesundheitsgefährdende Pestizide im großen Stil eingesetzt werden, ist auch egal. Es heißt ja immer, die nutzt man beispielsweise nur bei Futtermais und der für Menschen sei davon nicht betroffen. Ja klar, weil der eine am Amazonas wächst und der andere am Nordpol und beide definitiv nicht auf zwei benachbarten Feldern in Deutschland stehen.

Aber das ist wie mit Impfgegnern, esoterische Naivität hat hierzulande leider Tradition.

gandalf_der_12te , an DACH - jetzt auf feddit.org in Photovoltaik statt Gemüseacker – darum ist ein Bauer so sauer
@gandalf_der_12te@discuss.tchncs.de avatar

Das ist ja das Wesen einer Pacht oder der Miete: Man bekommt für die vertraglich vereinbarte Zeit die Nutzungsrechte. Darüber hinaus muss man damit rechnen, dass man sie nicht wieder bekommt.

Tatsächlich ja, aber:

Es ist üblich, Ackerflächen mehrmals hintereinander an den selben Bauern zu verpachten. Bauern brauchen langfristige Planungssicherheit, und darum macht man das so.

Dass die Ackerfläche nicht mehr an den gleichen Bauern vermietet wird, ist kein Rechtsbruch, aber durchaus unüblich.

einkorn OP ,

Das ist mir schon klar, dass viele Landwirte ihre Acker schon seit Asbach Uralt pachten.

Aber wenn man langfristig Planungssicherheit möchte muss der Pachtvertrag auch entsprechend aussehen.

cows_are_underrated ,

Oder man kauft ihn. Wenn man über 10-20 Jahre rechnet(was ein üblicher Kalkulationszeitraum in der Landwirtschaft ist) lohnt es sich oft zu laufen. Nur wenn der Boden entweder viel zu teuer, oder der Pachtvertrag für die Bodenqualität viel zu günstig ist.

foopac , (Bearbeitet ) an DACH - jetzt auf feddit.org in Photovoltaik statt Gemüseacker – darum ist ein Bauer so sauer

Der Artikel wirft wieder lustig Sachen zusammen aus denen man keine vernünftigen informierten Schlüsse ziehen kann, außer, das wir immer noch zu viel Bürokratie haben (im Fall von Bio Bauern der bereits PV und Gemüse kombiniert.)

Die Familie die sich beschwert:

Sie bauen auf 200 Hektar Mais an, Zuckerrüben, Weizen, auch Wein. Das passiert teilweise auf gepachtetem Land.

Ja gut um welches Land geht's denn jetzt? Auf Mais können wir sicher gut verzichten. Keine Infos im Artikel. Ganz toll.

Edit: Aus dem Video: 17 Hektar für die PV, 6 davon betreffen die 200 Hektar große Landwirtschaft. Seit 2,5 Jahren wussten sie davon.

Für die Energiewende braucht es mehr PV-Anlagen: Ein Teil der Landwirtschaft will das auf landwirtschaftlichen Flächen unbedingt verhindern - Solar-Befürworter fordern einen schnelleren Ausbau.

"Die Konkurrenz durch Freiflächen-PV ist eines der drängendsten Probleme unserer Mitglieder", heißt es beim Bauern- und Winzerverband Rheinland-Pfalz Süd. Der Verband fordert, erstmal Dächer und versiegelte Flächen wie Parkplätze für die Energiewende zu nutzen. Wenn PV, dann bitte auf Standorten, die wenig Ertrag bringen.

Versiegelte Flächen zu erst ist absolut richtig. Aber ich kann die Gemeinden durchaus verstehen. Mit PV lässt sich gut Geld verdienen und es macht auch nicht die Straßen kaputt wie die Gerätschaften der Bauern. Pauschal zu blockieren oder alles mit Solar zu zupflastern ist aber einfach nur kurzsichtig und dumm.

Ich hoffe wir setzen hier nicht nur auf "wenig Ertrag" sondern auf "sinnhaften Ertrag". Kein Bock auf weniger Dinkel oder Emmer Weizen und dafür mehr Mais.

Er [Thiel, Typ von einem Energieverein] fordert, dass finanzielle Schäden, die den Landwirten bei der Energiewende entstehen, ausgeglichen werden. Dazu brauche es eine EU-weite Regelung. Außerdem rechnet Thiel vor: Eine Photovoltaik-Anlage erzeugt auf einem Hektar Land 44-mal mehr Energie als Mais, mit dem in einer Biogasanlage Strom erzeugt wird.

Hm weiß nicht, "das haben wir schon immer so gemacht" sehe ich nicht als "finanzielle Schäden" und fände da mein Steuergeld auch nicht angebracht für.

cows_are_underrated ,

Das ist stöhnen auf hohem Niveau. Wenn du pachtest musst du dir immerim klaren s3in, dass der ggf ausläuft. Wenn du das nicht willst darfst du nicht pachten. Hier regt sich nicht jemand darüber auf, dass er den Acker nicht mehr hat, sondern über die PV Anlage. Wenn die Gemeinde das hätte auslaufen lassenum den Acker für mehr Geld an wen anders zu verpachten hätte er sich auch nicht aufgeregt.

foopac , (Bearbeitet )

Du hast vollkommen Recht.

Ich hab mir jetzt auch mal das Video angeguckt (an der Stelle, danke für die Untertitel SWR!).

Die wussten schon vor 2,5 Jahren, dass das Ding an ne Energiefirma geht. Jetzt geht er damit an die Presse und findet das doof. Hatte er früher informiert werden können? Vielleicht. Wer weiß. Aber wozu wenn das noch nix konkretes da ist? Evtl hätte ein Besuch der Gemeindeversammlung schon geholfen? Keine Ahnung.

Er steht vor einem Rapsfeld (ok, das wird immerhin zu 30% oder so in Speiseöl verwandelt) und spricht davon auf der auszufallenden Fläche "wertvollen Lebensmittel" anzubauen. Wobei in dem Video nicht rauskommt ob es dieses Feld ist, was ihm Bauchschmerzen bereitet.

Er hat aktuell lediglich 6 der 17 Hektar, welche für die PV angedacht sind, gepachtet. Insgesamt spricht der Artikel davon, dass sie 200 Hektar bewirtschaften.

Tryptaminev ,

2,5 Jahre sind für Flächen, die in Jahreszyklen bewirtschaftet werden nun wirklich genug Zeit. Zumal das mögliche Ende des Pachtvertrages schon zu Beginn der aktuellen Vertragsperiode, wahrscheinlich also seit 6 oder 12 Jahren bekannt war. Da hätte man sich rechtzeitig um eine Verlängerung bemühen können.

clifftiger ,

Auf Mais können wir sicher gut verzichten.

Ich mag Mais :(

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es sich hier um Futter- bzw. Energiemais handelt ist schon recht hoch. Und ja, darauf sollten wir eher verzichten.

PatrickYaa , an DACH - jetzt auf feddit.org in Photovoltaik statt Gemüseacker – darum ist ein Bauer so sauer

Auf der einen Seite ja, auf der anderen Seite haben wir hier wieder das gleiche Problem wie beim Biodiesel: Flächen konkurieren um die Produktion für Energie oder Essen. Das die Energie hier "gewinnt" finde ich im Endeffwkt auch nicht super. Warum müssen Ackerflächen für sowas genutzt werden? Gibt es evtl. Flächen, die nicht für Naheungsgewinnung benutzt werden können, aber sinnvoll Photovoltaik drauf errichtet werden kann?

jupyter_rain ,
@jupyter_rain@discuss.tchncs.de avatar

Ich denke im Endeffekt ist es aktuell nicht schlimm, dass Ackerflächen teilweise verschwinden. So viele Lebensmittel wie wir aktuell wegwerfen, werden wir wohl kaum an Mangel leiden. Aber mit den Flächen hast du natürlich Recht, wie viele Parkplätze es alleine gibt. Und wurden nicht auch Mal Autobahnen diskutiert?

crispy_kilt ,

Aber klar doch: Dächer!

Aber da die Gebäude fast immer Privateigentum sind, ist es sehr schwierig da was griffiges hinzukriegen.

cows_are_underrated ,

Prinzipiell ist es nicht so schlimm Ackerfläche für die Energiegewinnung zu nutzen. Vor allem mit der sinkenden Fleischnachfrage wird es langfristig mehr Ackerflächen geben welche nicht zur Nahrungserzeugung benötigt werden. Trotzdem Stimme ich dir zu. Lass erstmal Hausdächer und Parkplätze vollkleistern.

schnokobaer , (Bearbeitet )

Energie oder Essen
Nahrungsgewinnung

Naja. 36% der Maisproduktion in Deutschland gehen direkt in Biogasanlagen, sind also auch bloß Energie, nur in ineffizient. Diese signifikante Fläche von 900.000 Ha könnte man über Nacht in PV-Anlagen mit einem Vielfachen des Energieertrags umwandeln ohne dass irgendwo ein Maiskorn fehlen würde.

Zum Rest, der für Futter draufgeht, möchte ich auch noch sagen: so toll ist das auch nicht. Der allergrößte Teil davon ist ja sicherlich Kraftfutter für die Massentierhaltung. Das kann man zwar nicht, wie den Teil für die Biogasanlagen, über Nacht einsparen, aber langfristig gesehen ist das auch nicht tragbar, dass Menschen so viel Fleisch verzehren, das so viele landwirtschaftliche Flächen bindet. Ich halte diese Menge nicht für schützenswert, sie sollte auf lange Sicht sogar reduziert und dann sinnvoller – für was auch immer, PV ist nur eine Möglichkeit – genutzt werden.

trolske , an DACH - jetzt auf feddit.org in Photovoltaik statt Gemüseacker – darum ist ein Bauer so sauer

Warum denn kein dual-use? Also Photovoltaik höher installieren und darunter anpflanzen.
Soweit ich weiß gibt es diverse Testflächen, die das bereits probieren und positive Erfahrungen gemacht haben.

FitchInks ,

Weil man sich darüber nicht aufregen kann.

Bummler ,

Soweit ich das verstanden habe, kann man dann von der EU keine Fördergelder bekommen.
Dann lohnt das nicht.

muelltonne ,
@muelltonne@discuss.tchncs.de avatar

Das macht halt nicht überall Sinn: Der Bauer im Artikel spricht ja vom Maisanbau und ich wüsste jetzt nicht wie man über einem Maisfeld halbwegs wirtschaftlich PV bauen könnte. Mais wächst hoch. Mais braucht diese riesigen Erntemaschinen und so weiter. Das Hauptargument steht aber im Artikel:

Außerdem rechnet Thiel vor: Eine Photovoltaik-Anlage erzeugt auf einem Hektar Land 44-mal mehr Energie als Mais, mit dem in einer Biogasanlage Strom erzeugt wird.

Sprich: Selbst wenn man das mit riesigem Aufwand macht, kriegt man durch diese zusätzliche Bewirtschaftung halt nur ein vierundvierzigstel der Solarleistung raus, dafür betreibt man aber einen riesigen Aufwand. Maisfelder sind dazu ja auch noch ökologische Wüsten, die mit Gift getränkt werden und ansonsten echt biologisch tot sind. Wenn man das unter der PV-Anlage nicht macht, ist es gut für wirklich fast alle.

Er fordert, dass finanzielle Schäden, die den Landwirten bei der Energiewende entstehen, ausgeglichen werden. Dazu brauche es eine EU-weite Regelung.

Nur für den Bauern nicht. Ich weiß aber nicht, warum jemand, der eine Fläche mietet, dann eine Entschädigung bekommen sollte, wenn der Vermieter eine 44x effizientere und ökologischere Verwendung für sein Grundstück gefunden hat.

AntonMuster ,
@AntonMuster@discuss.tchncs.de avatar

Mais anpflanzen und daraus per Biogas Strom erzeugen ist ja auch nur Solarenergie. Aber halt mit einem richtig beschissenen Wirkungsgrad.

cows_are_underrated ,

Es ist halt so, dass Mais in einer Biogasanlage deutlich mehr Methan erzeugt.
Rindergülle hat einen TS(Trockensubstanz)-Anteil 8,5% und das wird zu ca 55% Methan umgewandelt. Maissolage hat eine TS von ca 33%(Körnermais hat so um die 60%) und wird zu ungefähr 52% in Methan umgewandelt. Das heißt konkret, dass Aus einer Tonne Gülle ca 46kg Methan und aus einer Tonne Maissilage ca 170kg, also das 3,7 Fache, an Methan entstehen. Es ist halt im großen Stil Wirtschaftlicher Mais extra dafür anzubauen, als Nährstoffarme Gülle zu vergähren.

Quelle für die TS-Anteile bzw. wie viel Prozent Methan entstehen: https://www.lfl.bayern.de/iba/energie/049711/

Die Konkreten Kilozahlen an Methan habe ich ausgerechnet(1000kg/TS-Anteil*Vergährungsanteil(wie viel verhören wird)).

Temperche ,

Leider sind die nur 44x effizienter wenn die Netzleitungen die Nutzung in diesem Umfang zulassen, das Problem sieht man ja gerade zwischen Nord- und Süddeutschland. Biogas ist örtlich flexibler - der Mais kann auch nach Bayern gekarrt werden.

Flipper ,

Viel wichtiger, zeitlich flexibel. Du kannst warten wann du ihn verstromst.

Ooops ,
@Ooops@kbin.social avatar

Weil wenn man deren Misswirtschaft, wie beispielsweise Mais nur zur Energieerzeugung, was elendig ineffizient ist, nicht mit Steuergeldern belohnt, steigen die wieder in Ihre Trecker und gefährden mit nachts auf der Straße plazierten Hindernissen Leben, bis man einlenkt.

Bauern halt... oder wie war das korrekte Wort für so ein Verhalten?

bob_lemon ,

Steht weiter unten im Artikel auch als mögliche Lösung. Geht natürlich nicht mit Getreide oder Raps, aber Gemüse freut sich manches wohl sogar über den Schatten.

cows_are_underrated , (Bearbeitet )

Das Problem ist, dass dies die Fläche sehr stark einschränkt(vor allem im Großen Stil). Du musst halt Bedenken, dass du einen gewissen Reihenabstand bbrauchst. Da aber die wenigsten Geräte eine gleiche Arbeitsbreite haben limitiert dich das stark darin, was du anbauen kannst. Wenn du Beispielsweise einen Reihenabstand von 5m hast darf deine Sähmaschine nicht breiter als 2,5m sein, sofern du nicht das Geld hast um Section Control(das da wo bereits Gesät wurde nicht nochmal gesäht wurde. Das wird dann per GPS ermittelt) zu nutzen. Außerdem wird wenn das eine Große Fläche ist, kannst du dort kein Kleegras(o. Ä.) anbauen, da do sonst nur mit dem Frontmähwerk mähen, was komplett ineffizient ist und viel zu lange dauert. Mais fällt auch wegen der Größe des Erntegeräts raus. Getreide hat das gleich Problem. Gülle fahren kannst du auch vergessen. So eine Komplette Abdeckung(oder mit festen Reihen) ist quasi nur auf kleinen Flächen für Gemüsebauern interessant, wo alles von Hand gemacht wird.

Es kann natürlich funktionieren, allerdings hängt das von sehr vielen Faktoren ab.

Ooops ,
@Ooops@kbin.social avatar

Weil dann müßten sie ja etwas umstellen und nicht wie sonst auch immer weitermachen.

Wein unter Photovoltaik, Mais rein für die Energieerzeugung abschaffen, und dafür dann sinnvollere Dinge anbauen wäre halt möglich und würde wahrscheinlich bessere Gesamtergebnisse einbringen. Aber das ist mit der Bauen-Ideologie oft nunmal nicht zu vereinbaren.

Oder das ist schon wieder so eine deutsche Besonderheit, dass Weinanbau unter Photovoltik in Frankreich funktioniert aber nicht in Deutschland. So wie Wärmepumpen in Skandinavien funktionieren aber es in Detuschland dafür zu kalt ist...

viking , an DACH - jetzt auf feddit.org in Photovoltaik statt Gemüseacker – darum ist ein Bauer so sauer
@viking@infosec.pub avatar

Stimme deiner Einschätzung vollständig zu. Erst will jeder eine Energiewende, aber dann will keiner die Konsequenzen haben. Ist mal wieder typisch.

muelltonne , an DACH - jetzt auf feddit.org in Schweigekilometer für Motorradfahrer bei Baden-Baden
@muelltonne@discuss.tchncs.de avatar

Man könnte solche Straßen auch einfach für Motorräder sperren. Das könnte man auf verschiedene Arten umsetzen:

  • Generelle Sperre
  • Sperren zu den typischen Zeiten am Wochenende im Sommer
  • Sperren nach einer bestimmten Anzahl Bikern. Dann darf so eine Strecke nur von x Bikern pro Tag befahren werden
  • Sperren nach dem Erreichen einer gewissen Lärmmenge. Wenn Motorradlärm dann x Minuten zu laut war, ist die Schwelle erreicht und die Strecke ist für den Tag dicht
  • Sperren für Fahrzeuge, die Dezibelzahl x erreichen können

Oder halt ganz stumpf physikalische Sperren. Dann gibt es halt Geschwindigkeitshubbel, die das Rasen maximal spaßbefreit machen

lluki ,

Lärmblitzer

gajustempus , an DACH - jetzt auf feddit.org in Schweigekilometer für Motorradfahrer bei Baden-Baden

Man möge es bitte in Organspende-Allee umbenennen.

Und das auch nur deswegen, weil Hackfleisch-Strecke zu bildlich, aber dennoch korrekt, wäre

trollercoaster , (Bearbeitet )

Gulasch-Route. Angelehnt an den inoffiziellen Namen des praktischen Behältnisses, in dem man nach Unfällen die Überreste einsammelt. (Gulaschwanne)
Schutmulde nach DIN 14060

EunieIsTheBus , an DACH - jetzt auf feddit.org in Schweigekilometer für Motorradfahrer bei Baden-Baden

Schweigekilometer.

Man lernt immer wieder neue Wörter

Teppichbrand , (Bearbeitet ) an DACH - jetzt auf feddit.org in Schweigekilometer für Motorradfahrer bei Baden-Baden

Nichts triggert mich mehr als Motorradfahrer. Wir sind vor ein paar Jahren aus einer großen Stadt in NRW aufs Land gezogen und das Ausmaß an Lärm durch die habe ich total unterschätzt. An jedem schönen Wochenende knattern hier dickliche Mittfünfziger in Pellwurst-Kleidung über die Landstraßen und grüßen sich cool. Samstags ist nervig, sonntags ernsthaft unerträglich. Wir können uns im Garten mit drei Metern Abstand nicht unterhalten. Selbst tief in den Wald dröhnen die Motoren. Den ganzen Tag lang, alle 30 Sekunden. An Bänken, Bushaltestellen und Tankstellen stehen sie rum, telefonieren und rauchen. Jeden Tag ein, zwei mal Krankenwagen, alle zwei Wochen Rettungshubschrauber. Ich lüge nicht: Letztens sind Freunde zu Besuch gekommen und meinten zur Begrüßung: "Da lag ein Motorradfahrer auf der Kreuzung". Zu Saisonbeginn sind zwei Motorradhonks in der Kurve keine 800 Meter von hier zusammen geklatscht. Es war sehr still, während die Rettungsmenschen versucht haben, die Leben der beiden Familienväter zu retten. Sie sind aber nacheinander gestorben, lässig!
Mit dem Motorrad rumfahren ist so eine peinlicher, rücksichtsloser und gemeingefährlicher Zeitvertreib, es macht mich wahnsinnig. Wenn ich unser Haus wieder verkaufe, dann wegen diesen Petro-Männern. Ich bete für Lärmkontrollen und ein Fahrverbot an Sonn- und Feiertagen. Kauf euch ein Rennrad, echt!

DrunkenPirate ,

Deine Hoffnung: Elektromopeds werden cool. Dauert leider noch n bissl. Was Tesla geschafft hat, wird irgendeine Motorradmarke sicher auch noch schaffen. Drehmoment von Elektro ist massiv besser als Sprit.

brainrein ,

Tatsächlich scheint mir leider das "Dröhnen der Motoren" einen Gutteil des Kicks auszumachen.

Teppichbrand ,

Ich fürchte auch, das die Motorradhonks als letztes verschwinden werden. Deren ganze rücksichtslose Rumfahr-Kultur und der lächerliche Freiheitsbegriff fußt auf dem lauten verbrennen von Treibstoff: Petromaskulinität.

lluki ,

Kein Problem, einfach ein Soundgenerator ans Elektroauto/Motorrad: https://fordauthority.com/2023/12/ford-mustang-mach-e-borla-sound-system-explained-video/

taladar ,

Das sollte schon mal als erstes verboten werden, also jegliches Gerät das lauter ist als notwendig.

0xD ,

Du hast kein Problem mit Motorradfahrern, sondern mit rücksichtslosen Arschlöchern.

Teppichbrand ,

Das sagt mir jeder Motorradfahrer, den ich kennen lerne. Sie selber fahren natürlich stets angemessen und ruhig. Das ist aber eine Schutzbehauptung. Jeder zehnte mag ein Arschloch sein, der richtig aufreißt, aber Motorräder an sich sind schon nervig laut gebaut, das wollen die Kunden auch so. Und ein Rudel von 10 oder teilweise 20 Maschinen kann 30 kmh fahren, die sind trotzdem unerträglich.

state_electrician ,

Hier ist es nicht so schlimm, aber in jedem Alpenurlaub hört man die Penner, wie sie ganze Täler mit ihren Scheissmaschinen belästigen.

foopac , an DACH - jetzt auf feddit.org in Schweigekilometer für Motorradfahrer bei Baden-Baden

Anstatt die Strecke zur Gefahrenzone zu erklären und aufgrund dessen eine Geschwindigkeitsreduzierung anzuweisen, hat man das ganze jetzt als Achtungs- und Trauernummer verpackt? Könnte tatsächlich besser funktionieren als andersrum.

Das Studium Kommunikationswissenschaft hat sich scheinbar schon bezahlt gemacht.

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