rbn

@rbn@sopuli.xyz

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rbn , an ich_iel in ich🍲iel

Echt schwer nachvollziehbar, wenn dem so ist. Wo doch in Russland oder in den meisten osteuropäischen Ländern tendenziell viel mehr Armut herrscht als hierzulande. In Deutschland findet man sicher auch ein paar solcher Chaoten, wenn man danach sucht aber in einem Maßstab wie dort in der Türkei hab ich das noch nicht ansatzweise erlebt.

rbn , (Bearbeitet ) an ich_iel in ich🍲iel

War mal auf der Durchreise für drei Nächte in einem 5 Sterne Hotel in der Türkei, da das direkt an der Strecke lag und so kurzfristig relativ preiswert war. Das war mein einziges All-U-Can-Eat-Urlaubserlebnis bis jetzt und ich fand es unglaublich beschissen.

Da gab es ohne Witz Leute, die haben komplette Platten und Schüsseln mit Essen, ganze mehrstöckige Torten etc. vom Buffet mit an ihren Tisch genommen, dann dort zwei, drei mal abgebissen und den zermatschten Rest dann auf dem Tisch stehen lassen. Und das waren nicht nur Einzelfälle, sondern konnte ich bestimmt 5-10 mal beobachten - wohlgemerkt in nur drei Tagen in denen ich dort war. Wieso das Hotel sich das gefallen ließ war mir ein Rätsel.

Es waren hauptsächlich russischsprachige Gäste, die mir damit aufgefallen sind. Ich hoffe sehr, dass das keine generellen Gepflogenheiten dort sind, sondern nur ein paar verwöhnte Oligarchen samt Sippschaft dort abgestiegen sind.

rbn , an ich_iel in ich🍖🍖🍖iel

Tut mir leid, wir akzeptieren nur Euro oder Spendenbescheinigungen an PETA.

Mit freundlichen Grüßen,
Ihr Team von Kampfveganer-Express24

rbn , an ich_iel in ich🍖🍖🍖iel

Veganer hier:
Skandal, der denkt an Leichen von gequälten, unschuldigen Tieren und findet es auch noch gut! Ekelhaft sowas!(*)

(*) Vielen Dank für ihr Vertrauen in Kampfveganer-Express24. Für unsere Dienstleistung berechnen wir ihnen fortlaufend 100€ im Monat, die wir in militanten Protest gegen Kampffleischesser investieren.

rbn , an ich_iel in ich🏕️iel

Dann hätte ich ja eher eine Regel definiert, dass der, der beim Einsteigen das Ticket nicht hat, alle Zelte aufbauen muss anstatt alle inklusive mir selbst in Kollektivhaft zu nehmen. :D

rbn , an ich_iel in ich🏕️iel

Wieso nach einer Stunde und nicht direkt beim Einsteigen?

rbn , an Deutschland in Setzt ihr Kollegen oder Freunde als Vorgesetzte ein, um euch auf eine Stelle zu bewerben?

Empfehlungsschreiben sind in Deutschland generell unüblich meiner Erfahrung nach. Man schreibt einen Lebenslauf, dem der Arbeitgeber grundsätzlich erstmal glaubt. Ggf. prüfen sie noch Social Media und im Interview werden dir normalerweise einige Fragen gestellt, um deine angebliche Erfahrung etwas auf Plausibilität zu prüfen.

Bei ehemaligen Vorgesetzten fragt normalerweise keiner nach.

rbn , an DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz in Mythen zum Thema Sonnenschutz: Wie gut schützt Sonnencreme vor Hautkrebs?

Wichtig ist aber Sonnencreme wirklich nur für eine Saison zu verwenden. Erstens nimmt der Lichtschutzfaktor ab und zweitens können sich bei Lagerung über Monate je nach Inhaltsstoffen tatsächlich krebserregende Stoffe bilden.

rbn , an DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz in [DE]: 93 Liter zuckerhaltige Erfrischungsgetränke pro Kopf wurden 2023 produziert

Also wenn man Säfte ausklammert (die haben ja mindestens genauso viel Zucker), komme ich glaub ich auf <2 Liter zuckerhaltige Erfrischungsgetränke im Jahr. Weiß nicht, wie repräsentativ das ist aber, wenn es das öfter gibt, zieht das den Schnitt natürlich ziemlich runter. Der Median oder die Verteilungskurve wären interessant zu sehen.

rbn , an ich_iel in ich👃iel

Mit dem Frischekick der Aquaknarre!

rbn , (Bearbeitet ) an ich_iel in ich(?)iel

Persönlich erfordert es [...] keine große Gewohnheitsumstellung wie der Umstieg von Auto auf ÖPNV oder von Fleischessen auf Veganismus.

Ich bleibe dabei, dass das subjektiv ist. In einfachen Sätzen à la "Wir brauchen mehr Ärzt*innen in ländlichen Regionen" kann ich das Gendern noch ganz gut ab. Bei komplexeren Sätzen mit Pronomen, Reflexivsätzen o.ä. wird es für mich schnell hakelig und stört mein persönliches Sprachempfinden.

Ich lebe seit ungefähr 7 Jahren vegetarisch und seit 3 komplett vegan. Ich fand den Zwischenschritt Vegetarier ganz gut für den Übergang aber beide Stufen waren für mich kein großer Akt. Ich war noch nie sonderlich wild auf Fleisch und für alle anderen tierischen Produkte gibt es für meinen Geschmack äquivalente Alternativen. Andere leben für ihr Steak vom Grill und gehen dir etwas überspitzt ausgedrückt fast an die Gurgel, wenn du deinen Pilzspieß daneben legen willst.

Ich fahre noch Auto. Ich hatte 6 Jahre ein Fahrzeug mit Biogas und bin jetzt dieses Jahr auf ein sehr sparsames Elektromodell umgestiegen. Fahre auf der Autobahn nur 100 oder 110. Für mich war das kein Ding. Ich fänd auch Tempo 30 innerorts und 80 überall sonst in Ordnung. Das als Forderung politisch durchzusetzen, würde wahrscheinlich bürgerkriegsähnliche Zustände auslösen.

Ganz auf's Auto verzichten zu können fände ich toll, aber das geht ginge mit meinem aktuellen Wohnort und Lebensgewohnheiten nur mit erheblichen Einschränkungen.

Versuch mal, dir mal eine ganz einfache Forderung aus dem "gegnerischen" Lager vorzustellen. Zum Beispiel könnte eine erstarkte Rechte fordern, dass zur nächsten WM oder zum Tag der Wiedervereinigung jeder in Deutschland eine Flagge zu hissen und sich mit einem schwarz-rot-goldenen Schminkstift die Wangen zu zieren hat. Zur Stärkung des Patriotismus und des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Geldeinsatz? Gering. Körperlicher Kraftakt? Wohl kaum. Große Gewohnheitsumstellung? Wohl auch eher nicht. Ist ja schließlich nur für ein paar Tage. Aber heilige Scheiße würde mir so eine Regel gegen den Strich gehen! Wenn dann nicht nur eine, sondern ständig solche Gängelungen aus dem rechten Spektrum kämen, wäre es wahrscheinlich nicht weit hin, bis ich selbst Mistgabeln und Fackeln aus dem Keller holen würde.

Ich glaube, wir beide sind politisch gar nicht nicht so verschieden eingestellt. Würde mich zumindest auch im "links grün versifften" Sektor einordnen. Da gibt es in Deutschland deutlich stärker abweichende Standpunkte.

Das Thema "Gleichberechtigung" ist dabei meines Erachtens gar nicht so kontrovers. Selbst unter CDU- oder AfD-Wählern fordern glaube ich die wenigsten, Frauen "zurück an den Herd" zu schicken. Auch bei LGBTQ-Themen haben wir glaube ich zumindest bei vielen den Kompromiss "sollen sie doch lieben, wen sie wollen, solange sie mich in Ruhe lassen" erkämpft. Da ist sicher noch Luft nach oben, da bin ich bei dir.

Mein Bauchgefühl bei Gendergerechter Sprache ist aber eher, dass nur die Leute mitmachen, die sowieso schon sehr offen sind und auf Diskriminierungsfreiheit bedacht sind. Die wiederum, die sich (aus meiner Sicht) gerne noch bewegen dürften, empfinden jede Form von "Gendergaga" als höchste Form der Provokation. Und dass wir die Leute durch Provokationen einfangen und zum besseren bekehren, halte ich für fraglich.

rbn , an ich_iel in ich(?)iel

wenn man eine Maßnahme von so geringem persönlichen Aufwand wie gendergerechte Sprache ablehnt, zumal sie doch im Verhältnis zum Aufwand sehr viel zu bringen scheint?

Erstmal würde ich von mir selbst gar nicht sagen, dass ich es ablehne. Ist für mich in Ordnung, wenn das jemand für sich entscheidet und tun möchte. Persönlich hat es für mich einfach keine Priorität, u.a. aus den oben genannten Gründen.

Wie "sehr gering" der persönliche Aufwand bzw. auch die Überwindung ist, halte ich aber für ziemlich subjektiv. Die meisten Menschen sind Veränderungen gegenüber eher skeptisch eingestellt. Erst recht, wenn sie die Veränderung als von außen auferlegt empfinden. Die genauen Zahlen schwanken je nach Umfrage aber von all dem, was ich bisher gelesen habe, steht in Deutschland keine Mehrheit hinter dem Gendern. Die Akzeptanz soll wohl in den letzten Jahren sogar weiter gesunken sein. Für viele ist da also durchaus ein innerer Widerstand.

Dass keine Mehrheit hinter Gendern steht, ist natürlich erstmal kein Argument dafür, dass es eine schlechte Idee ist. Die Mehrheit kann natürlich auch falsch liegen. Tut sie oft. Ich frage mich aber, ob es dieses Thema wert ist, die Gesellschaft mit äußerem Druck zu einer Veränderung ihrer Gewohnheiten zu drängen oder gar zu zwingen.

Aus meiner Sicht stehen eine ganze Reihe wichtigerer Themen an, mit denen sich die Menschen in den nächsten Jahrzehnten abfinden müssen. Allein schon all die verschiedenen Folgen des Klimawandels. Stell dich mal auf eine Bühne und fordere, dass Menschen konsequent gendern sollen UND ihr Auto abgeben sollen UND nicht mehr mit dem Flugzeug fliegen UND weniger Fleisch essen sollen, mehr Steuern zahlen UND weniger Rente bekommen UND länger arbeiten müssen usw.

Du kannst das gerne Whataboutism nennen und du hast auch nicht unrecht damit. Ich denke einfach, dass die meisten Menschen nur ein bestimmtes Maß an Veränderung akzeptieren. Und da gibt's für mich einfach wichtigere und größere Baustellen als gendergerechte Sprache. Sowohl in Bezug auf Gleichberechtigung der Geschlechter, Diskriminierung allgemein und auch gesamtgesellschaftlich.

rbn , (Bearbeitet ) an ich_iel in ich(?)iel

Ich gendere teilweise schon. Entweder mit der expliziten Nennung der weiblichen und männlichen Form oder häufiger gänzliches Vermeiden der entsprechenden Worte. Nicht, weil ich andere Gender-Identitäten ausgrenzen will, sondern einfach weil ich es stilistisch schöner finde als den Glottisschlag.

Mein Hauptargument gegen Gendern ist, dass ich es einfach als sehr willkürliche Maßnahme empfinde. Wenn es unzählige Ursachen für Diskriminierung gibt, was gibt gerade der Diskriminierung aufgrund von Gender so eine herausragende Bedeutung?

Ein gängiges Argument für Gendern ist, dass Menschen bei Verwendung des generischen Maskulins zumeist nur an Männer denken. Ich würde entgegnen, dass wir generell in Stereotypen denken. Wenn uns im Leben zumeist männliche Ärzte begegnen, so ist dies auch unsere erste Assoziation. Ebenso denken aber die wenigsten beim Wort "Arzt" an einen Menschen, der im Rollstuhl sitzt oder eine Burka trägt. Wieso sollten wir jetzt der Diskriminierung aufgrund des Genders mit einer neuen Sprache begegnen, nicht aber der Herkunft o.ä.? Wir könnten ja auch ArztINT sagen, um auszudrücken dass medizinisches Fachpersonal INTernationaler Herkunft und nicht nur urdeutsch und weiß sein kann. Oder ArztARM, weil es auch ohne reiche Akademikereltern geht. Oder wir könnten ArztSCHRÄNK sagen um herauszustellen, dass man auch mit körperlichen EinSCHRÄNKungen Karriere machen kann.

Ich denke, wir sind, was Geschlechtergerechtigkeit angeht, schon auf einem ganz guten Weg. Im Vergleich zur letzten oder vorletzten Generation haben wir heutzutage schon so viele Fortschritte gemacht und ich sehe eigentlich auch nicht, dass diese Entwicklung an Fahrt verliert. Wir sollten die Anstrengungen aufrecht erhalten und auch auf möglichst viele andere Bereiche vom Diskriminierung ausweiten. Eine Anpassung der Sprache braucht es dazu meiner Meinung nach nicht.

rbn , (Bearbeitet ) an ich_iel in ich(?)iel

Ich gendere im Alltag in der Regel nicht. Wir haben in unserer Gesellschaft noch immer ziemlich viel Diskriminierung aus den verschiedensten Gründen: Nationalität, Ethnie, familiäre Herkunft, Alter, Aussehen, Vermögen, Intelligenz (auch das kann sich niemand aussuchen!) - um nur ein paar zu nennen.

Das soziale Geschlecht ist aus meiner Sicht nur einer von sehr vielen Diskriminierungsgründen. Und noch dazu einer, wo sich in den letzten Jahrzehnten schon verdammt viel zum guten geändert hat. Ja, es ist nicht von heute auf morgen gelöst aber ich glaube, die Vorbehalte gegenüber Frauen oder Angehörigen der LGBTQ-Szene werden von Generation zu Generation signifikant weniger. Natürlich ist es schwer Unrecht gegen Unrecht abzuwägen, aber gegenüber der Diskriminierung von (ehemaligen) Ausländern oder sozial schwachen Familien, sehe ich Gendergerechtigkeit aktuell eher als nachrangiges Problem. Nicht nachrangig im Sinne von "wir sind am Ziel und brauchen nichts mehr tun" aber eben auch nicht so zentral, dass man speziell dieser Form der Diskriminierung mit einer Sprachreform begegnen müsste.

rbn , an DACH - Deutschsprachige Community für Deutschland, Österreich, Schweiz in Wer muss den Abriss des Atommeilers Hamm-Uentrop bezahlen?

Alle Kraftwerke wandern nach China aus und wir müssen unseren Strom dann in Form von Batterien bei Temu bestellen. :D

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