Ganz im Ernst? SAP funktioniert auch nur dann, wenn man permanent Unmengen and Geld hinein feuert. Ich will keine Steuern in ein geschlossenes System geben müssen, in dem Berater dir dafür Geld berechnen, dir zu berechnen, wie viel Geld du ihnen gerade bezahlst (echte Geschichte).
Ja, bis das nächste dann passiert. Update auf Hana, ab in die Cloud, wieder aus der Cloud raus. Dieses System ist nur dafür gemacht, damit Berater Geld verdienen können.
Ich betreue Firmen die vor 20 Jahren ein SAP System gekauft haben und seit dem haben die nie wieder was größeres daran gemacht, die laufenden Kosten sind nicht großartig abgesehen von der Rechenleistung.
Und ich bin auch voll und ganz im FOSS Lager, ich würde mich freuen wenn die Behörden auf ein Linux umsteigen und FOSS Software für die Verwaltung einsetzen, aber wir leben in Deutschland...
Naja, nichts daran machen ist ja nicht gleichzusetzen mit nichts daran machen sollten. Ich arbeite auch für Firmen, die SAP im Einsatz haben (fast keine Ausnahme). Die meisten dieser Betriebe sind permanent am Reparieren. Wir machen schon immer Witze über den nächsten kryptischen Baustein, der von irgendeinem Urgestein erdacht wurde und der plötzlich mit der Migration auf einen anderen Server oder sonstiges zu allerhand Problemen führt.
Nein, ich für meinen Teil habe da genug gesehen. SAP ist ein mieses System und die Tatsache, dass es viele im Einsatz haben, macht es nicht gut - das gleiche gilt übrigens auch für MS.
FOSS wäre toll, ja. Hatten wir ja mal (LiMux), wurde aber kaputtlobbyiert, da waren die Steuergelder von Microsoft attraktiver.
Wer so auf Recht und Ordnung pocht für andere, muss diese Maßstäbe erst recht für und gegen sich gelten lassen.
Was soll der relativierende Scheiß von wegen "machen doch alle"? Zum einen ist das eine dumme und vor allem falsche Unterstellung, und zum anderen ist jede Form von reaktionsbeeinträchtigter Verkehrsteilnahme falsch. Oder willst Du den Kollegen von der Straße kratzen, nachdem er sich besoffen vor den LKW manövriert hat? Nicht selten muss man dabei das Hirn in den Leichensack löffeln. Lust drauf so als Freiwillige Feuerwehr?
Allerdings muss ich bei deinem zweiten Punkt widersprechen. Gesetzlich betrachtet sind E-Scooter Kraftfahrzeuge, unterliegen also den gleichen Vorschriften, welche auch auf Autos, Motorräder, etc. angewandt werden. Hier besonders relevant: Beim ersten mal be-/angetrunken mit >= 0,5 Promille werden 528,50 € fällig, man bekommt 2 Punkte und einen Monat Fahrverbot. Wird entsprechend härter, je öfter man erwischt wird oder wenn man >= 1,1 Promille im Blut hat.
Zum Vergleich: Beim Fahrrad gilt erst das Führen des Fahrzeugs ab 1,6 Promille als Straftat, was selbst dann keinen Fahrverbot mit sich zieht, sondern "lediglich" eine MPU. Das gilt analog auch für Pedelecs, also E-Bikes mit Trittunterstützung bis 25 km/h.
Ich persönlich sehe jetzt zwischen einem (E-)Bike und einem Roller keinen relevanten Unterschied, was das Gefahrenpotential bei betrunkenem Führen betrifft. Eher sehe ich Fahrräder noch als gefährlicher an, so muss man zwar treten statt einen Hebel zu betätigen, aber dafür fahren E-Scooter legal maximal 22 km/h (inklusive Toleranz) und bremsen bergab auch selbstständig weitmöglichst runter.
Nun kann man aufgrund dieser Sichtweise in zwei Richtungen gehen: Entweder die sehr harten Grenzen der E-Scooter auch auf Fahrräder anwenden oder andersherum. Ich bin ganz klar für letzteres.
Dein Beitrag geht an der aus vielen guten Gründen sehr, sehr pragmatisch geführten Diskussion um Regelungen rund ums Fahrrad meilenweit vorbei, weil selbst mit Verletzten und Toten unter den Radfahrern die ökologischen, finanziellen, gesellschaftlichen und medizinischen Vorteile des Radelns krass überwiegen - in überspitzter Kurzform: "Lieber" (bitte ausdrücklich die Anführungszeichen mitlesen) ein paar tote Radler mehr, wenn dafür wegen des niedrigschwelligen Zugangs mehr Leute radfahren.
Seit Jahrzehnten gesicherte Haltung der Verkehrsforschung und der (aufgeklärten) Politik. Kein Helmzwang und keine Kennzeichenpflicht stammen zum Beispiel daher.
Bei einem konventionell angetriebenen Fahrrad sehe ich das gern auch so. Bei E-Bikes jedoch nicht.
Durch den E-Motor verschiebt sich die Charakteristik nämlich klar von "beherrschbar und gemächlich" hin zu "flott und gefährlich". Darum sind die ja auch so beliebt, weil ich schneller, weiter, müheloser fahren kann. Ich fahre selber sehr gerne E-Bike, aber was einem da gerade im Sommer auf den Trampelpfaden so an (nicht nur) Rentnern entgegenkommt, die sich mühelos per elektrischer Unterstützung aus ihrer Komfortzone hinausradeln, ist nicht mehr feierlich. Das Verletzungsrisiko steigt mit der Geschwindigkeit und E-Bikes ermöglichen einfach Geschwindigkeiten, die so Kandidaten konventionell nie fahren würden.
Nichts anderes erwarte ich. Führerschein abnehmen ohne Frage. Ich halte es nur nicht für einen so gigantischen politischen Skandal, wie zu dem er gerade gemacht wird.
Als jemand der als designierter Fahrer nicht mal ein Radler anrührt, kann ich trotzdem nicht von mir behaupten, dass ich noch nie unter Alkoholeinfluss gefahren bin. Hab meinem eigenen "designierten" Fahrer im Anschluss natürlich ordentlich den Kopf gewaschen, als ich festgestellt habe, dass er bedeutend mehr gebechert hat als ich (Wobei "bedeutend mehr" bei meinem geringen Alkoholkonsum sehr einfach zu erreichen ist).
Desweiteren, als jemand der einen Rettungssanitäter als Kommilitonen hat, der keine Lust mehr hatte Motorradfahrer von der Straße zu kratzen: So schlimm wie es ist, aber abschreckende Beispiele werden gebraucht. Hat man jetzt auch wieder bei dem Hochwasser in Süddeutschland gesehen: "Hochwasserschutz können wir uns doch sparen" und dann kommt das Hochwasser.
Redman, der seit März 2023 Landesvorsitzender der CDU ist, inszeniert sich vor allem als Law-and-Order-Politiker, der für einen starken Rechtsstaat eintritt.
Dann kannste sowas halt einfach gar nicht bringen, ohne dich selbst als Kasper zu entlarven.
Türlich, zeigt das was für ein Heuchler er ist und ich würde ihn auch nie wählen. Trotzdem halte ich ihm zumindest zugute, dass er sich für den Scooter entschieden hat statt für das Auto.
Mir fehlt in allen möglichen Artikeln dazu irgendwie die Begründung, warum er das überhaupt durfte. Als einfache Privatperson darf ich das ja vermutlich nicht. Darf jedes Mitglied des Bundestages das?
Es wäre auf jeden Fall ein Problem, wenn jedes Abgeordnety das täte. 700 Flugstunden à 100k€ sind schon eine Hausnummer. Und der Pilot würde rein rechnerisch jeden Tag 2 Stunden mit Abgeordnetystestflügen verbringen.
Vielleicht kein Skandal, vielleicht auch doch. Keine Ahnung. Aber wenn es am Ende Merz auf die Füße fällt, darf man es von mir aus gerne skandalisieren ;)
Naja, das ist eine Trainingsmaschine (Eurofighter ist ja eigentlich ein Einsitzer). Ich behaupte einfach mal, dass die hauptsächlich zur Ausbildung verwendet wird, also Fluglehrer plus auszubildender Pilot. Wenn da jetzt Merz drin sitzt, dann wird der Pilot entweder ein normaler Pilot sein der warum auch immer mit der Flugschulvariante fliegt (eigenes Flugzeug in der Wartung und er braucht seine Flugstunden), dann wäre es weniger Skandal, oder ein Fluglehrer und der eigentlich auszubildende Pilot sitzt am Boden.
Ich will mich auch nicht dazu äußern, ob das ein Skandal ist oder nicht. Aber was sich meines Erachtens gut an dieser Aktion ablesen lässt: Die Klimakrise spielt in seinem Kopf wohl weiterhin eine äußerst untergeordnete Rolle.
Mit dem Bums hat er Mal eben mehr CO2 emittiert als durchschnittliche Deutsche in einem ganzen Jahr! Da müssen wir jetzt viele Bambuszahnbürsten für benutzen.
Die Frage, die ich mir stelle: Merz hat eine PPL und fliegt Propellermaschinen. Laut eigener Aussage hat er den Eurofighter zeitweise selbst gesteuert. Ist das überhaupt legal, wenn er mit seiner PPL einen Kampfjet durch internationalen/deutschen Luftraum fliegt? Wenn nein, dann wäre das für mich der eigentliche Skandal, denn weder die Bundeswehr, noch ein CDU-Vorsitzender steht über deutschem/internationalem Recht.
Bonzenpolitiker macht (mal wieder) Bonzenpolitikersachen. Flugzeug selber Fliegen ist ja total volksnah und authentisch und so. Lass mal lieber Bürgergeld kürzen, irgendwo muss die Kohle dafür ja herkommen. Kann der auch mal keine absolut peinliche Nummer abziehen?
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