zeit.de

EddyBot , an Deutschland in Mehrheit der Beschäftigten verdient weniger als 20 Euro pro Stunde

Die Zahlen basieren auf einer Verdiensterhebung von Oktober 2022. Die Daten schließen die Löhne von Auszubildenden nicht mit ein.

54 Prozent der Beschäftigten in Deutschland verdient demnach weniger als 20 Euro brutto in der Stunde. Unter 16 Euro erhalten 13,6 Millionen Menschen, was einen Anteil von 34 Prozent ausmacht. 6,6 Millionen Beschäftigte verdienen weniger als 13 Euro brutto pro Stunde – das sind rund 17 Prozent.

das der Mindestlohn eigentlich durch eine EU Richtlinie nächstes Jahr höher sein müsste fehlt irgendwie im Artikel

passepartout ,

Azubis mit nem durchschnittlichen Stundenlohn von geschätzt 4€ würden hier auch die eh schon besorgniserregende Statistik nur noch besorgniserregender machen lol.

Dirk ,
@Dirk@lemmy.ml avatar

Azubis bekommen kein Gehalt sondern eine Ausbildungsvergütung. Auch, wenn das gerne gemacht wird, kann man aus der Ausbildungsvergütung keinen Stundenlohn errechnen.

gato ,

Auszubildende leisten eine vertraglich geregelte Menge von Arbeitsstunden und bekommen dafür Geld von ihrem Arbeitgeber/Ausbildungsbetrieb.
Ob man das jetzt Gehalt, Lohn oder Ausbildungsvergütung nennt würde ich mal für unerheblich halten, denn von vielen dieser Auszubildenden wird erwartet, dass sie allein von dieser Summe ihre gesamten Lebenshaltungskosten stemmen. Was in vielen Fällen witzlos bis absolut utopisch ist.

AntonMuster ,
@AntonMuster@discuss.tchncs.de avatar

Ist halt der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Theoretisch ist ein Azubi "angestellt" um zu lernen. 1-2 Tage pro Woche Berufsschule, den Rest der Zeit zu einem nicht unerheblichen Teil lernen, üben, mal ein Werkstück versauen und von erfahrenen Kollegen unterrichtet werden.
In der Praxis sind Azubis oft billige Arbeitskräfte für niedere Tätigkeiten, an denen man seinen Frust ablassen kann. Neuster Trick im Repertoire: Eine Verkürzung verhindern, weil ein Azubi im 3. Jahr im Vergleich zu den Kosten besonders viel einbringt. Dabei sollte man eigentlich meinen, dass man seine Besten besonders fördert...
Und der Witz an der Sache ist ja, dass das alles gar nicht sein muss. Wenn man Azubis gut ausbildet, hat man schnell fähige Arbeitskräfte, die selbst bei überdurchschnittlicher Vergütung Gewinn erwirtschaften und nach der Ausbildung gerne da bleiben. Aber stattdessen weint man lieber über Arbeitskräftemangel.

polle ,

Und der größte Witz ist ja, das man als Student bei nem Studentenjob mehr Geld Heimträgt, neben dem Studium, als ein Azubi.

passepartout ,

Hatte 2020 ein Pflichtpraktikum im Bereich IT als Teil meines Studiums machen müssen. Mein Stundenlohn lag damals auch bei etwa 4€ (500€ im Monat auf 40h / Woche). Glücklicherweise war ich 100% im Home office und meine AG haben mir nicht auf die Finger geschaut. Mein Mitbewohner hatte allerdings die komplette Home Office Hölle (Überwachungssoftware auf dem Laptop, inklusive Nachricht vom Vorgesetzten wenn man in Teams mal ne halbe Stunde "abwesend" war) für etwas mehr Geld, umgerechnet ca. 6€/h.

Aber als Werksstudent ist die Sache später dann chilliger, da geb ich dir recht. Außerdem bekommt man ungelernt als Kellener*in, Mensch an der Kasse oder Ähnlichem neben dem Studium leider auch schon bedeutend mehr Geld.

tryptaminev ,

haha, Pflichtpraktika sind von der Vergütungspflicht ausgenommen und der AG gibt höchstens freiwillig Aufwandsentschädigung.

Tiptopit , an DACH - jetzt auf feddit.org in Michael Müller: "Sie wollen eine Gesellschaft, der egal ist, wenn ein Haus abfackelt"

Ich würde mir wünschen, dass solche Anschläge gesellschaftlich stärker skandalisiert, in dem Mittelpunkt gerückt und auch langfristig thematisiert werden.

Mir kommt es häufig so vor, als wäre gerade in der CDU z.B. das Attentat auf Walter Lübcke vergessen.

taladar , an DACH - jetzt auf feddit.org in Ampelkoalition: Wie von Sinnen

Ich finde es interessant wie eine Situation die komplett durch äußere Ereignisse und durch Jahrzehnte des Nichts-Tuns verursacht wurde durch andere Parteien in letzter Zeit immer so geframed wird als ob die Ampel an allem Schuld sei.

Haven5341 OP ,

Hast Du den Artikel gelesen? Darum geht es doch überhaupt nicht.

Da lässt der Verteidigungsminister die Menschen wissen, dass binnen fünf Jahren ein russischer Angriff auf das europäische Nato-Territorium "möglich" sei, während die Bundeswehr für eine derartige Aggression nicht gerüstet ist. Dieser zutiefst beunruhigenden Mitteilung von Boris Pistorius folgt dann aber nicht etwa ein im Kabinett abgesprochener Fünfjahresplan zur Ertüchtigung der Armee inklusive Finanzierung, sondern: nichts Genaues. Was sollen die Menschen damit anfangen, außer sich zu fürchten und der Regierung noch weniger zu vertrauen, als sie es ohnehin schon tun?

[...]

Während es die SPD also jüngst fertigbrachte, existenzielle sicherheitspolitische Ängste und Bedrohungen noch zu verstärken, machten sich Robert Habeck und Christian Lindner daran, die wirtschaftliche Verunsicherung der Menschen zu forcieren. Erst äußerten sie in dramatischen Worten ihre Sorge um die Entwicklung der Wirtschaft – ähnlich wie Pistorius es mit der sicherheitspolitischen tat –, um dann einander widersprechende Vorschläge zu machen, wie diesem Niedergang zu begegnen sei. Der eine will dafür nämlich – Überraschung! – mehr Staat und Schulden, der andere weniger. Dass Habeck und Lindner ihre verstörende Botschaft noch mit einem Selfie dekorierten, das dem aus vermeintlich besseren grün-gelben Zeiten ähnelte, verwirrte die Kommunikation der beiden Meisterredner noch auf einer weiteren Ebene.

[...]

Dieser Unernst, verbunden mit einem frappierenden Mangel an Disziplin, wurde dann am Wochenende seitens der FDP auf die Spitze getrieben. Während also der Nuklearschirm löchrig geredet und der Wirtschaftsstandort von den zuständigen Ministern infrage gestellt wurde, kurz nachdem Wladimir Putin mit dem Mord an Alexej Nawalny der Welt noch einmal zeigte, wie gefährlich er ist, während die Ampel sich in autoaggressiver Routine über die Bezahlkarte für Flüchtlinge, die Cannabislegalisierung, das Lieferkettengesetz, die Taurus-Lieferungen, die Schuldenbremse und vieles andere stritt, gab der Generalsekretär der FDP, Bijan Djir-Sarai, einer Sonntagszeitung seine schwarz-gelben Wunschträume zu Protokoll und trat damit wieder einmal eine Koalitionsdebatte los. Dazu muss man wissen, dass ein Generalsekretär so was üblicherweise kaum ohne Wissen seines Parteivorsitzenden macht, so gesehen könnte man von einer abgesprochenen Taktik reden, wäre nicht alles so komplett durchgedreht.

[...]

Was die Ampel gerade tut, ist beunruhigend, allerdings wird die Sache erst richtig unheimlich, wenn man sich ansieht, was sie unterlässt. Der Kanzler beispielsweise führt nicht, weder den Verteidigungsminister noch seine beiden Stellvertreter; was Olaf Scholz sagt, kommt bei den Menschen nicht an, was vielleicht an seinem Charakter liegt, möglicherweise aber auch daran, dass der Zweck seines Sprechens die Beruhigung ist, es soll wohl mehr ein Brummen sein, nur ist das politische Getriebe offenkundig kaputt.

Es ist einfach handwerklich schlecht, was die Koalition an öffentlichem Bild liefert. Der zuständige Kanzler mit seiner Richtlinienkompetenz? Mehr oder weniger abgetaucht. Die beiden anderen Koalitionspartner? Am dauerstreiten. Die SPD? Guckt zu. Die FDP? sagt öffentlich, dass die Koalition nichts taugt und man lieber mit der CDU will. Von der gibt es aber sofort ein Kontra. Und das in einer Zeit voller Krisen, in der die Menschen Vertrauen in die Regierung und die Zukunft brauchen. Das kann man ja haben wenn man will aber diese Regierung macht einem das wahrlich nicht einfach.

Das hat alles nichts mit 16 Jahren Merkel (und SPD/FDP) zu tun. Das ist komplett sebstverschuldet.

zaphod ,

Natürlich hat das was mit den 16 Jahren Merkel zu tun, es wurde an allen Ecken und Enden gespart, und die Ampel, so zerstritten sie auch ist, soll es retten, damit die nächste CDU-Regierung wieder durch Nichtstun auffallen darf. Hätten die Merkelregierungen die Bundeswehr nicht kaputtgespart, dann wäre man jetzt deutlich besser auf russiche Aggressionen vorbereitet, hätte die Wirtschaft unter Merkel mal weiter als billiges russisches Gas und Verbrennungsmotoren gedacht, dann stünde sie jetzt besser da. Und statt mal etwas Einsicht zu haben streut die CDU noch mehr Sand ins Getriebe durch Schuldenbremse und AfD-ähnliche Aussagen ihres Parteichefs.

Flipper , an Nachrichten in Neue Ermittlungen gegen bayerischen AfD-Abgeordneten Halemba

Immerhin hat er Deutschland nicht an die Russen verkauft wie diverse seiner Parteigenossen.

Aber mich Geschlecht das Gefühl die Staatsanwaltschaft ist noch nicht fertig und findet noch mehr Sachen. Würde mich zumindest bei diesem Pack nicht wundern.

anti_paywall_bot Bot , an DACH - jetzt auf feddit.org in US-Repräsentantenhaus bewilligt Ukraine-Hilfen in Milliardenhöhe
anti_paywall_bot Bot , an DACH - jetzt auf feddit.org in Bürgergeld: FDP fordert mögliche Leistungskürzung von 30 Prozent
NeoNachtwaechter , an DACH - jetzt auf feddit.org in Bürgergeld: FDP fordert mögliche Leistungskürzung von 30 Prozent

Die Höhe der Stütze liegt ja schon immer ganz in der Nähe des Existenzminimums. Dadurch war es z.B. nur ganz selten überhaupt möglich, von einem H4-Empfänger etwas zu pfänden.

Wenn die jetzt so locker-flockig um weitere 30% drunter gehen wollen, müssten sie blitzschnell vom Verfassungsgericht auf die Finger bekommen.

Wissen die das etwa nicht? Oder ist es wieder mal ein reines Sprüche-Feuerwerk? Oder ist die FDP jetzt echt verfassungsfeindlich geworden?

Shialac ,

geworden? Die FDP war mal was anderes?

jlow , an DACH - jetzt auf feddit.org in Bürgergeld: FDP fordert mögliche Leistungskürzung von 30 Prozent
@jlow@beehaw.org avatar

Kann der mal fünf Minuten lang versuchen nix kaputtzumachen, unfassbar.

JoKi , an DACH - jetzt auf feddit.org in Bürgergeld: FDP fordert mögliche Leistungskürzung von 30 Prozent

Ich fordere 30% Leistungskürzung für FDP-Politiker wegen Arbeitsverweigerung durch
unsinnige Forderungen.

GerPrimus ,

Ich fordere Punktabzüge bei der nächsten Wahl für unsinniges blockieren von neuen Gesetzen und Beschlüssen.

muelltonne , an DACH - jetzt auf feddit.org in Bürgergeld: FDP fordert mögliche Leistungskürzung von 30 Prozent
@muelltonne@discuss.tchncs.de avatar

Wie hier in einem anderen Beitrag stand: Es werden ja kaum Sanktionen verhängt. Das ist eine absolute Nebelkerze, die signalisieren soll, dass alle Bürgergeldempfänger einfach faule Sozialschmarotzer sind, aber alle Statistiken geben genau das schlicht und einfach nicht her.

WallEx ,

Auch wenn die kaum verhängt werden sind sie unnötig und überflüssig. Ein Werkzeug um Leute, die schon genug leiden, weiter zu drangsalieren.

sfxrlz , an DACH - jetzt auf feddit.org in Bürgergeld: FDP fordert mögliche Leistungskürzung von 30 Prozent

Und wir schlagen in die nächste populismuskerbe. Söder ? Lindner ? Man weiß es nicht

klisklas , an DACH - jetzt auf feddit.org in Bürgergeld: FDP fordert mögliche Leistungskürzung von 30 Prozent

Ich fordere von den Grünen ein platzen lassen der Koalition. Einfach nur um weiteren Schaden abzuwenden. Zur Not bekommen wir Schwarz Grün oder GroKo, ich hege den Verdacht, dass es bei dem aktuellen Personal keinen großen Unterschied machen wird,nur dass ich die Gesichter von Lindner und Co nicht täglich ertragen muss.

boredsquirrel ,

Stimmt.

Endlich mal stabil sein und sich nicht mehr manipulieren lassen.

Das Solarpaket hätten sie auch einfach nicht umsetzen können, anstatt KOMPLETT rumzulügen, dass "das neue Klimaschutzgesetz" modernisiert ist.

trollercoaster , (Bearbeitet )

Wenn der Lindner kein Minister mehr ist, bekommt er auch weniger Geld. Ich rege micht täglich darüber auf, dass ich diesen Sozialschmarotzer mit meinen Steuern durchfüttern muss.

aaaaaaaaargh , an DACH - jetzt auf feddit.org in Bürgergeld: FDP fordert mögliche Leistungskürzung von 30 Prozent

Warum die Höhe der Kürzungen nicht am prozentualen Wahlergebnis der FDP festmachen? Der Markt regelt doch bekanntlich.

Braintrain , an de_EDV in Deutschlands Antwort auf Microsoft

Und wieder wird das Rad neu erfunden, statt das was altbewährt ist und gut funktioniert (LibreOffice) mit Förderung zu unterstützen.

Warum nur müssen wir uns immer das Leben so schwer machen?

BuddyTheBeefalo OP ,

Dieses OpenDesk bündelt bestehende Software:

https://gitlab.opencode.de/bmi/opendesk/deployment/opendesk#overview

Sailing7 ,

Ich find das mega.
Ich werd mal schauen ob da schon was deployment fähig ist und setz mich im notfall auch mit diesem kubernetis stuff auseinander.

Find das projekt mega interessant, auch für family usw.

RootBeerGuy , (Bearbeitet )
@RootBeerGuy@discuss.tchncs.de avatar

Ja, man zieht über das quasi Monopol her aber sucht dann Firmen hier die doch genauso sein könnten. Ohne zu merken dass man dann genau die selben Probleme hätte, nur eben mit ner deutschen Firma.

Edit: Artikel wegen Paywall nicht gelesen und link im Post erst später gesehen. Bringt die Runterwählis!

n3cr0 ,

Welche deutsche Firma? Da sind doch nur FOSS Projekte drin, die von der Community entwickelt werden.

Ein Schritt in die Unabhängigkeit.

Tealk ,
@Tealk@rollenspiel.forum avatar

Traurigerweise habe ich nichts anderes erwartet

Dirk ,
@Dirk@lemmy.ml avatar

Na ja, IT-Schlusslicht Europas halt.

Tealk ,
@Tealk@rollenspiel.forum avatar

Ist das nicht zu Positiv? 🤣

JoKi ,

München hatte neben Limux ja schon das Formular-Tool Wollmux für Open/Libre-Office entwickelt, ehe "zufällig" mit dem Umzug von Microsoft ins Stadtgebiet auch die Rückkehr zu Office entschieden wurde.

Statt auf solche Entwicklungen zurückzugreifen sollen jetzt 14 Mitarbeiter, die natürlich vor Ort sein müssen (leider nicht im Osten) Microsoft kopieren. Das ist doch eine Farce.

Atemu ,
@Atemu@lemmy.ml avatar

Hier wurde einfach nicht ordentlich recherchiert, es wird LibreOffice verwendet. Es ist die gebrandete Version von Collabora, die einer der Haupt-Contributors von LO sind.

tja , an de_EDV in Deutschlands Antwort auf Microsoft
@tja@sh.itjust.works avatar
jokro ,
tja ,
@tja@sh.itjust.works avatar

Ah, gut zu wissen.

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