Da passiert gerade etwas. Das ist die FAZ, ein serlöses konservatives Medium. Und sie eröffnet mit einer populistischen Lüge.
Während wir auf die AfD schauen, dreht die bürgerliche Mitte, so darf man FAZ und Union ja wohl nennen, völlig ab. Das ist kein leichtes Driften nach rechts. Das ist Bildzeitung im Maßanzug.
Ich will nicht behaupten, dass früher alles besser war, aber es gab Zeiten, da hätte die Chefredaktion der FAZ das nicht durchgehen lassen. Und alle anderen Zeitungen hätten das der FAZ auch nicht durchgehen lassen.
Es geht mir hier nicht um Meinung. Es geht um die bewusst weggelassene "Anmerkung der Redaktion", die klarstellt, das ein Verbrennerverbot gar nicht zur Diskussion steht.
Seh das mal nicht als Problem. Die Atomkraft hat sich überlebt, zu teuer. "Der Markt regelt das", "technologieoffen". Wir müssen nur verhindern, dass Politikis irrational Atomkraftwerke pushen. Rational wird das nicht mehr passieren. Es braucht als keine ideologischen Verbot der AKWs.
Das größte Problem ist, dass die Klimaliste unbekannt ist und in der öffentlichen Debatte keine Rolle spielt. LG ist interessant, weil es eine klare Proteststimme ist und weil man davon ausgehen kann, dass die Aktiviti einen Platz im Europaparlament auch nutzen.
Persönlich wäre mir eine Klimaliste, die nicht mit den Aktionen der LG in Verbindung gebracht wird lieber. LG ist APO, hier geht es um das Parlament.
Also sowas wie die Grünen, von denen wir ein schärferen Auftreten einfordern sollten.
Du brauchst 0.7% der Stimmen für einen Sitz. Eine große Partei braucht 0.7% mehr für einen weiteren Sitz. Eine kleine Partei braucht 0.7% um reinzukommen.
Da es keine Hürde gibt, zählen alle Stimmen gleich. Vermutlich würden auch alle drei such derselben Fraktion anschließen.
Pro Grüne: Politikprofis, die den Laden kennen. Sollten die Grünen stärkste oder deutlich zweitstärkste Kraft werden ist das ein Zeichen. Keine Zersplitterung.
Pro die anderen: Deutliches Signal, das Ampelgrün nicht reicht. Überhaupt ein deutliches Signal, wenn junge Menschen nicht die etablierten und auch nicht die nazis wählen.