"Schlimm" und "schwer" sind unterschiedliche Wörter mit unterschiedlichen Bedeutungen. "Ist aber Amtssprache in Luxemburg" hilft dem durchschnittlichen Indery, Syrery oder Chinesy auch nicht beim Lernen.
Das sind keine Verniedlichungen, das sind entgenderte Endungen nach Phettberg.
Und weil da ein dahergelaufener Typ sich sprachliche Formen ausgedacht hat, die angeblich keine Verniedlichungen sind, aber ganz hart danach klingen, soll sich der mit Migrationshintergrund nicht so anstellen oder wie? Packt diese herabwürdigenden Begriffe für uns ein. Schreibt beispielsweise "polnische Menschen", wenn ihr kein Geschlecht benutzen wollt, dann ist die deutsche Sprache nämlich auch direkt viel einfacher zu verstehen.
Unnötig komplizierte Sprache, durch Fachbegriffe oder unübliche Redeweisen, ist übrigens ein Werkzeug der Ausgrenzung.
Du kannst doch nicht einfach so die großen Vorkämpfer der Inklusion beschuldigen, dass ihr merkwürdiges und unverständliches Neusprech Leute ausgrenzt...
Ich gendere mittlerweile oft auch, Kolleginnen und Kollegen, Jungs und Mädels, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, aber das hier liest sich ja echt bescheuert. Und wenn man es laut ausspricht klingt es sogar noch bescheuerter.
Wenn Deutschland begreift, dass es internationale Fachkräfte mehr braucht als die internationale Fachkräfte die deutsche Sprache, würde sich die Situation vielleicht langsam ändern.
Im Vergleich zu beispielsweise Französisch oder slawischen Sprachen ist Deutsch doch kinderleicht. Ob man mal ein Femininum mit einem Neutrum verwechselt, ist Nebensache und tut dem Verständnis nichts ab.
Man muss jetzt echt nicht so tun als wäre Deutsch über die Maßen kompliziert.
Im Vergleich zu beispielsweise Französisch [...] ist Deutsch doch kinderleicht
Ich kann nichts zu den slawischen Sprachen sagen aber Französisch finde ich jetzt nicht viel schwerer als Deutsch.
Das Argument mit dem falschen Genus lässt sich da genauso anbringen und ist mit 2 statt 3 Geschlechtern sogar etwas leichter.
Hmm also ich bin auch Migrant und nun ist meine Partnerin auch Migrantin in Deutschland als eine von den Fachkräften die man so händeringend sucht. Sie hat eigentlich nach 2 Jahren hier komplett die Schnauze voll unter anderem auch weil man hier leider von viel zu vielen Menschen immer noch behandelt wird, als hätte man eine geistige Behinderung, wenn man nicht C2 mit Fleißsternchen Deutsch spricht (sie hat nach 2 Jahren C1 und spricht fließend).
Ich finde an sich ist es kein Problem, die Sprache zu lernen, wenn man sich dauerhaft irgendwo niederlassen möchte. Aber leider ist mit der Erwartungshaltung und den Abwertungen die nur auf der Sprache basieren da ein ganz bitterer Beigeschmack. Also es geht ja nicht darum, dass Deutsch die schwerste Sprache der Welt ist. Sondern eher darum dass man es quasi nur hier + Umgebung spricht und trotzdem selbst hochqualifizierte Menschen hier viel zu oft wie Müll behandelt werden, weil sie nicht perfekt Deutsch sprechen.
Ich kenne das noch aus der Kindheit und von meinen Eltern und traurigerweise sehe ich das auch jetzt bei meiner Freundin. Und wir wohnen in einer der Metropolregionen wo es eigentlich ziemlich bunt ist.
Wir überlegen nach Europa zu ziehen, und die Sprache ist definitiv die größte Hürde. Meine Verlobte spricht schon 4 sprachen aber kein Deutsch. Sie hat hier in Korea einen C-level job, das kann sie ohne Deutsch sowieso vergessen aber auch jeder andere Job verlangt gute Deutschkenntnisse.
Dann kommt noch hinzu dass die große schon 10 ist. Ich bin mit 11 nach Deutschland gezogen und wegen der Sprache konnte ich dann nicht ins Gymnasium und auch nicht zur Realschule, also blieb mir nur der Umweg über den zweiten Bildungsweg und dann im Ausland an die Uni, da ich mit dem Fachabi nur an ner Hochschule studieren konnte.
Ich denke für uns ist ein Land wie Schweden, Dänemark oder Finnland besser. Dort spricht jeder Englisch, auf der Arbeit und auch im Amt.
"Denmark is generally considered to be a country where the level of English proficiency is very good, but some of our respondents said they were surprised at the lack of English that was spoken, or the reluctance of Danes to do so."
Fratzscher krtisierte in diesem Zusammenhang erneut den Vorstoß von Union und FDP, Überstunden steuerlich zu begünstigen: „Das fördert alte Rollenbilder, kostet den Staat viel Geld, führt aber nicht zu mehr Produktivität.“ Studien zeigten, dass weniger Wochenarbeitszeit sogar zu mehr Produktivität führen könne, weil Arbeitnehmer motivierter und ausgeruhter zu Arbeit kämen. „Quantität bedeute eben nicht mehr Qualität“, betonte Fratzscher.
Beim konservativen Publikum lässt sich mit solchen fundierten Aussagen nur schlecht Wahlkampf machen.
Nachher haben die Leute außerhalb der Arbeit noch Zeit und Energie sich Gedanken zu machen, sich weiterzubilden oder sich zu organisieren. Wer kann das wollen?
Aber beide Arbeitsformen profitieren von geringerer Arbeitszeit. Der Mensch der primär körperlich arbeitet würde dadurch hoffentlich länger leben und gesünder aus seinem Arbeitsleben gehen, während der "kopfarbeitende" Mensch primär psychologische Vorteile davon hätte.
Einerseits. Was aber viele nicht wissen: Die schwarze Null ersetzt für viele die blaue Pille. Die aktuelle Todesursache von Wolfgang Schäuble beispielsweise? Dauergeilheit. ( /s, falls das nicht klar sein sollte.)
Wäre so ein klassisches Ampel-Ding nach den Ergebnissen der Europawahl am Wochenende noch mehr bei Bildung zu sparen, damit Schwarz-Blau auch garantiert weiter von jungen Erwachsenen gewählt wird, die offensichtlich massive Bildungslücken haben.
Ich bin mittlerweile der Meinung, dass die "demokratischen" Politiker der letzten Jahrzehnte das ganze Faschoproblem zu 100% selbst gezüchtet haben. Überall wird gespart, Wissenschaft geleugnet und die Leute dumm gehalten um die eigenen Pfründe zu sichern und obwohl ihnen die Scheiße mittlerweile mit Schallgeschwindigkeit um die Ohren fliegt, wird munter weiter gemacht. Fuck you I got mine. Das Problem beginnt nicht erst rechts der CDU.
Ich bin da ganz bei dir. Der Club Deutscher Unternehmer (CDU) und Anhang wollten unbedingt unmündige Schafe, die sich leicht treiben lassen. Jetzt wo sie das Ruder an Radikale verlieren, die siese Schafe besser wissen einzufangen, radikalisieren sie sich mit um nicht den Anschluss zu verlieren. Nicht, dass treten nach Unten und Fremdenfeindlichkeit neu bei der CDU wären, aber es nimmt jetzt wieder in einer rasanten Geschwindigkeit zu. Danke für nichts, Merkel. Wirklich.
Besser ist es, die Freiwilligendienstler saugen mit ihrer überbezahlten "Arbeit" schon viel zu lange die Staatskassen leer. Wird Zeit dass die auch mal was richtiges machen /s
Edit: Eine Handhabe gegen eine Verlängerung besteht nicht.
Sofern Gefahr für den gesamten Schengenraum besteht, kann die EU-Kommission ein Mitgliedsland bitten, (unbefristet?) Kontrollen einzuführen.
Ja. Wenn man sich die Begründung für D ansieht, hätte die Kommission das schon 2022 oder früher tun können, wenn sie der Auffassung gewesen wäre, dass der Ukrainekrieg oder irreguläre Migration eine Gefahr für den gesamten Schengenraum bedeuteten.
Die Kommission kann zwar ihren Unmut oder ihre Besorgnis darüber äußern, dass ein Land die Kontrollen über 6 Monate hinaus verlängert, mehr aber auch nicht.
Endlich eine Reform dieses desaströsen Systems. Wer ernsthaft in jeder Hinterwaldklinik komplizierte Eingriffe durchführen will, die alle Jubeljahre vorkommen, ist vollkommen verklärt meiner Meinung nach.
Bestimmt ist manche Kritik gerechtfertigt - es geht immer besser - aber wieso wurde das Problem dann nicht schon langst von den ganzen Kritiker:innen besser behoben, als sie an der Macht waren? Scheinheilig.
Ich find sein Konzept soweit auch schlüssig. Es kann halt schlecht die Erwartungshaltung sein, dass alles einerseits bleibt wie es ist und andererseits auf magische Art besser wird.
Änderungen ohne Kompromisse sind ebenfalls idR unrealistische Wunschvorstellungen.
Ich bin gespannt, wie es sich in der Praxis bewährt; letztlich kann immer nur die Realität zeigen, was alles in der Planung übersehen wurde (auch wenn es hinterher immer jedermanns Hobby ist, sich dann hinzustellen und empört "war doch klar" zu schnaufen).
Ich würde deinem Abgeordneten sogar zustimmen - ja, ein Parteienverbot kann nur eine ultima ratio sein. Aber wenn wir das nicht jetzt auf dem Weg bringen, wird es zu spät für eine solche Maßnahme sein. Der Zeitpunkt ist jetzt.
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