Ganz ehrlich: Würde nicht jede Schülerzeitung ein Monatsabo verlangen, sondern sich die Verlage mal organisieren und ich könnte für z.B. 20€ im Monat lesen was ich will, ich wäre dabei. So beschränkt es sich auf Überschriften lesen, wenn nicht die schon aus Verzweiflung Draufdrückköder sind.
Mein Reden. Ein Zeitungs-Netflix muss her. Und die Verlage sollten es besser selber auf die Beine stellen, bevor es ein reicher Amerikaner für sie tut.
Als jemand der lange im Print gearbeitet hat, da ist zu 90 Prozent die gute deutsche "Haben wir immer so gemacht, das neumodische Zeug brauchen wir nicht"-Mentalität Schuld.
Das ist leider eher das Symptom als der Grund - Journalismus rechnet sich heutzutage kaum, deswegen werden überall Redaktionen zusammengestrichen und statt gut recherchierten Inhalten gibt es dann halt wortwörtlich billigen Clickbait und Boulevard-Mist.
Ist dann aber auch ein bisschen selbsterfüllende Prophezeiung. Warum sollte ich für den Spiegel zahlen, wenn es 20% DPA Printout und 80% billiger Müll ist.
Natürlich gibt es auch gute Artikel, aber die gehen even unter.
Ich. Weil gedruckte Zeitungen - ich habe sogar nur eine Sonntagszeitung abonniert… - gegenüber Nachrichten im Internet einige namhafte Vorteile bieten:
Keine Pushnachrichten über irgendwelchen Bullshit. Nicht den ganzen Tag genervt werden mit banalen Informationen über irgendwelche Knalltüten, die man weder kennt noch kennen will. (Und meist auch nicht muss.)
Überhaupt weniger Bullshit. Wer druckt, der hat Platzbegrenzung. Da ist für Boulevard und ähnliche Themen kaum Raum.
Oft bessere Recherche und weniger Abschreiben. Ist nur so meine Beobachtung.
Man ist gezwungen dazu, sich - in meinem Fall - einmal in der Woche Zeit zu nehmen, statt die Hektik des Alltags durchzuziehen. Gedruckte Zeitung und dazu eine Tasse Kaffee, ohne Geblinke und Popups zweimal im Satz, die sofort Aufmerksamkeit erfordern. Das hat wirklich einen gewissen Charme.
Natürlich verpasse ich so „minutenaktuelle“ Nachrichten. Aber ich sage es mal so: Wenn just in dieser Minute etwas geschieht, das mein Leben direkt betrifft, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass ich das trotzdem mitbekomme.
Nachtrag: Außerdem kann man ein Smartphone nicht so gut beim Fensterputzen drunterlegen wie eine Zeitung. Probier das doch mal.
Deshalb benutze ich immer den Paketverwalter des Vertrauens, also der der Distribution, also pacmann bzw. yuhu, für alle Pakete. Sei es Rost, Python oder go und selbst Docker Container lasse ich mit PKTBAUS nativ laufen.
Na ja, einer der maßgeblichen Vorteile von Rust ist ja Cargo. Wenn man Cargo quasi den Paketverwalter des Systems überstülpt, wird das zu Konflikten führen.
Ich wünschte, fracht könnte auch Binäre installieren. fracht-binstall versucht ein bisschen die Lücke zu füllen, nutzt aber eigentlich nur GitBüchse-Veröffentlichung als Quelle.
Am besten lassen sich Rost-Binäre ironischerweise über den PyPI verbreiten.
Also die von mir geschriebenen Binären sind auf Crates.io. Von dort kann man sie problemlos installieren: cargo install (Programmname). Verstehe ich das Problem nur nicht?
Das wird der Quellcode heruntergeladen und übersetzt und dann das Artefakt installiert.
Es ist aber nicht möglich dort direkt binäre Artefakte hochzuhalten und dann mit cargo install zu installieren. Du musst immer übersetzen, was ein Problem sein kann, wenn du ein leistungsschwächeres System hast. cargo binstall versucht dieses Lücke zu schließen.
Ah, danke. Diese Nuance habe ich tatsächlich nicht berücksichtigt. Rost hat tatsächlich das Problem, dass sein Kompilierer nicht gerade sparsam mit vorhandenen Kapazitäten verfährt.
Wirklich Konflikte hatte ich bis jetzt noch nie, immerhin wird einfach immer das Repositorium kloniert, und dadrin dann Autolos ausgeführt, welches sich dann um kompilieren und installieren kümmert.
i.ibb.co
Heiß