Das ist leider eher das Symptom als der Grund - Journalismus rechnet sich heutzutage kaum, deswegen werden überall Redaktionen zusammengestrichen und statt gut recherchierten Inhalten gibt es dann halt wortwörtlich billigen Clickbait und Boulevard-Mist.
Ist dann aber auch ein bisschen selbsterfüllende Prophezeiung. Warum sollte ich für den Spiegel zahlen, wenn es 20% DPA Printout und 80% billiger Müll ist.
Natürlich gibt es auch gute Artikel, aber die gehen even unter.
Ich. Weil gedruckte Zeitungen - ich habe sogar nur eine Sonntagszeitung abonniert… - gegenüber Nachrichten im Internet einige namhafte Vorteile bieten:
Keine Pushnachrichten über irgendwelchen Bullshit. Nicht den ganzen Tag genervt werden mit banalen Informationen über irgendwelche Knalltüten, die man weder kennt noch kennen will. (Und meist auch nicht muss.)
Überhaupt weniger Bullshit. Wer druckt, der hat Platzbegrenzung. Da ist für Boulevard und ähnliche Themen kaum Raum.
Oft bessere Recherche und weniger Abschreiben. Ist nur so meine Beobachtung.
Man ist gezwungen dazu, sich - in meinem Fall - einmal in der Woche Zeit zu nehmen, statt die Hektik des Alltags durchzuziehen. Gedruckte Zeitung und dazu eine Tasse Kaffee, ohne Geblinke und Popups zweimal im Satz, die sofort Aufmerksamkeit erfordern. Das hat wirklich einen gewissen Charme.
Natürlich verpasse ich so „minutenaktuelle“ Nachrichten. Aber ich sage es mal so: Wenn just in dieser Minute etwas geschieht, das mein Leben direkt betrifft, dann ist die Wahrscheinlichkeit sehr groß, dass ich das trotzdem mitbekomme.
Nachtrag: Außerdem kann man ein Smartphone nicht so gut beim Fensterputzen drunterlegen wie eine Zeitung. Probier das doch mal.
Der wurde mal in Flaschen für Mundspülwasser verkauft. Der Blick meines Kumpels als er dachte ich nehme einen kräftigen Schluck Listerine war unbezahlbar.
Ich meine abgesehen davon dass der Bundesnchrichtendienst nichts ohne die NSA auf die Reihe bringt, macht es doch Sinn die Daten von der NSA nehmen die die ohnehin bei uns sammeln.
Nur weil wir nicht mehr mit denen zusammen arbeiten werden die nicht weniger bei uns Überwachen.
Aber dass der BND das auch selbst können sollte wäre schon ein Ziel das wir verfolgen sollten.
Kennst du auch nur eine Person, die bevor sie in Essen eine Regenbogenflagge gesehen hat, nicht die AfD wählen wollte, danach aber schon? Das ist doch quatsch!
Deine frage ist ein strohmann, ein sehr schlechter sogar. Ich sehe den sinn der Anekdotischen Evidenz nicht, wenn ich mit Empirischer Evidenz argumentiere.
Um einiges besser belegbar als Anekdotische Evidenz. (ist anhand eines anderen Beispiels aber das gleiche Prinzip)
Hier jetzt meine Anekdotische Evidenz: ich kenne leider eine handvoll CDU Wähler (so schon mist) von denen einige jetzt richtung afd abdriften, die Argumentation sind wie folgt: "das ganze gender gaga geht mir auf den sack und das wird man ja wohl noch sagen dürfen!" "dieses woke geht mir zu weit und die CDU macht nichts dagegen" und weitere derartige schwachsinnige Herleitungen zur Rechtfertigung eine Faschisten partei zu wählen. Diese leben jedoch nicht dort sondern halt in meiner Nähe...
Du erzählst hier was von empirischer Evidenz und deine erste Quelle beginnt mit den Wortem "## Politiker warnen vor". Keiner der drei Links hatte irgendeinen empirischen Bezug. Außer ich hab was verpasst und "Empirische Evidenz" bedeutet "Das Bauchgefühl von irgendwelchen Unions-Dullies".
Hier jetzt meine Anekdotische Evidenz
Es ging um das Sehen von Regenbogenflaggen, das angeblich dazu führt, dass die AfD mehr Wähler:innen bekommen. Selbst deine Anekdote passt nicht.
Außerdem ging es darum diese dinge als gegenaktion gegen die afd zu verwenden.
Und in der hauptsache darum eine Straße umzubenennen, das kommt meistens nicht gut an.
Nur weil jemand eine regenbogenflagge ohne diesen Kontext sieht ist wahrscheinlich keiner zur afd der da nicht auch so schon wäre. Darum ging es aber nicht. Desshalb strohmann.
Auch wenn Du diese Form der Gegenpropaganda nicht magst, kannst Du hoffen, dass die Aufregung über die Umbenennung der Haltestelle und die bunten Fahnen bei dem einen oder anderen Nazi ungesunden Bluthochdruck auslösen. Vielleicht erleidet sogar einer einen Herzinfarkt.
Nein, das Recht auf körperliche Unversehrtheit hat auch jemand, der dir schaden will. Was übrigens auch ganz gut ist, sonst hätten wir hier irgendwann ähnliche Todesraten durch Schusswaffengebrauch wie die USA.
Du darfst ja gern Danke und Bitte sagen, wenn dich Nazis bedrohen (aber hey, vielleicht gibt es ja auch gute Gründe, wieso du dir darum keine Sorgen machen musst :) ) und dir ins Gesicht schlagen, andere Leute werden sich wehren. Selbstverteidigung ist dir ein Begriff, ja?
Laut Grundgesetz sind zwischen Schritt 4 und 5 Rechtsmittel gegen die Nazis zu verwenden.
Wenn dies funktioniert Krise abgewendet,
anderenfalls gilt nach GG Art. 20 Abs. 4 das Wiederstandsrecht.
Also rein technisch betrachtet wäre das durchaus eine Möglichkeit. Moralisch bedenklich und rechtlich einwandfrei nicht zulässig sind da jedoch die Probleme.
Ich würde halt ihre halle oder so mit lauter Musik beschallen, am besten irgendwas das denen garnicht gefällt, der pipi langstrumpf theme song zum Beispiel wäre sehr passend.
Deshalb benutze ich immer den Paketverwalter des Vertrauens, also der der Distribution, also pacmann bzw. yuhu, für alle Pakete. Sei es Rost, Python oder go und selbst Docker Container lasse ich mit PKTBAUS nativ laufen.
Na ja, einer der maßgeblichen Vorteile von Rust ist ja Cargo. Wenn man Cargo quasi den Paketverwalter des Systems überstülpt, wird das zu Konflikten führen.
Ich wünschte, fracht könnte auch Binäre installieren. fracht-binstall versucht ein bisschen die Lücke zu füllen, nutzt aber eigentlich nur GitBüchse-Veröffentlichung als Quelle.
Am besten lassen sich Rost-Binäre ironischerweise über den PyPI verbreiten.
Also die von mir geschriebenen Binären sind auf Crates.io. Von dort kann man sie problemlos installieren: cargo install (Programmname). Verstehe ich das Problem nur nicht?
Das wird der Quellcode heruntergeladen und übersetzt und dann das Artefakt installiert.
Es ist aber nicht möglich dort direkt binäre Artefakte hochzuhalten und dann mit cargo install zu installieren. Du musst immer übersetzen, was ein Problem sein kann, wenn du ein leistungsschwächeres System hast. cargo binstall versucht dieses Lücke zu schließen.
Ah, danke. Diese Nuance habe ich tatsächlich nicht berücksichtigt. Rost hat tatsächlich das Problem, dass sein Kompilierer nicht gerade sparsam mit vorhandenen Kapazitäten verfährt.
Wirklich Konflikte hatte ich bis jetzt noch nie, immerhin wird einfach immer das Repositorium kloniert, und dadrin dann Autolos ausgeführt, welches sich dann um kompilieren und installieren kümmert.
i.ibb.co
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