GregorGizeh ,

Ich frage nicht nach Toleranz, schon gar nicht von seiten der Zivilbevölkerung, oder muss ich noch deutlicher für den Gewalteinsatz gegen rechts plädieren als mich nach Zeiten zu sehnen in denen das gang und gebe war?

Ich möchte nur nicht dass ein Präzedenzfall geschaffen wird in welchem der Staat legitimiert ist, Leuten ihre Existenz abzuerkennen auf Grundlage von deren politischer Ansichten.
Bei Nazis stört sich daran kein Mensch von Wert, aber wenn es gegen rechts okay ist wird es bei der nächsten Gelegenheit auch gegen links okay sein. Oder vielleicht reicht es auch schon, nicht-rechts zu sein.

Das berühmte Paradoxon welches du erwähnst ist übrigens keins. Man muss Toleranz nur als sozialen Vertrag betrachten: solange du mich tolerierst toleriere ich dich auch. Wenn du Ideologien folgst welche gegen dieses Prinzip verstoßen bist du nicht mehr durch den Vertrag abgedeckt.

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