Also sagen wir es mal so: Der Unterschied zwischen den Vermögenswerten von Cate Blanchett und mir ist vermutlich kleiner als der zwischen Blanchett und Elon Musk. Allerdings bedeutet das nicht, dass Blanchett so wenig oder ich so viel habe, sondern dass Musks Vermögen einfach eine astronomische Größe hat.
Ich denke, was viele hier falsch verstehen ist, was es ein "Recht auf ein analoges Leben" bedeutet und was nicht.
Es bedeutet, dass man Dienstleistungen AUCH analog in Anspruch nehmen darf, nicht muss. Es bedeutet nicht, dass Behörden und Unternehmen die Prozesse, die hinter diesen Dienstleistungen stehen, auch analog abbilden müssen. Die analoge Schnittstelle zwischen einer Person und Behörde/Unternehmen/etc. soll erhalten bleiben.
Ob die Daten einer Person für einen Antrag per Onlineformular oder per Formular auf Papier (das im Optimalfall dann gescannt und die Daten automatisch per Texterkennung ausgelesen werden) eingereicht werden, ist egal. Digitalisierung bedeutet (für mich) vornehmlich, dass durch die digitale Abbildung der Prozesse im Hintergrund Effizienzsteigerungen erzielt werden sollen: Dass Person A in Behörde X die Akten nicht mehr zu Person B in Behörde Y per Post schicken muss. Woher die Information stammt, ist irrelevant, solange sie genau definiert und vollständig ist.
Umgekehrt, ob jemand die Antwort auf den Antrag lieber per Post oder per Onlineportal bekommen möchte, ist aus Sicht des digitalen Prozesses irrelevant. Ob hinten eine E-Mail oder ein Brief herausfällt, ist rein eine Frage der Automatismen. Finanzämter verschicken jeden Tag hunderte, wenn nicht tausende Briefe. Da sitzt heutzutage niemand mehr und befeuchtet die Briefmarken per Hand/Zunge. Das passiert mit Maschinen, wo vorne das leere Papier eingelegt wird und hinten der verschlossene Brief herauskommt.
Was viele in Bezug auf Digitalisierung nicht verstehen ist, dass wir nicht die x-te App brauchen, die genau eine Sache macht, sondern offene Schnittstellen zwischen den Systemen, um durch den Datenaustausch Synergieeffekte zu erzeugen. Und nochmal: Ob diese Daten zuerst per Online- oder Papierformular ins System gelangt sind, ist für die Ziele der Digitalisierung irrelevant.
Vor allem wieder mal Die Bundesanwaltschaft wirft ihr unter anderem die Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vor.
Warum hört/liest man das nie, wenn einer der Faschos festgenommen wird? Da heißt es immer nur Der Täter wird dem rechten Spektrum zugeordnet. Als ob das alles Einzelfälle wären.
Moment ... wo habe ich das mit den Einzelfällen schon mal gehört? /s
Ach was, dafür können doch die armen Ölmultis nichts. Das waren ganz allein die Subunternehmer in China, die natürlich vor Ort hart bestraft werden und sich nicht schon unter neuem Namen wieder formiert haben und weitermachen als wäre nichts gewesen! /s
Ockhams Rasiermesser und so, aber nein, ich denke nicht, dass er selbst daran glaubt. Wer so weit gekommen ist wie er muss eine gewisse Intelligenz mitbringen. Von Integrität hat aber niemand etwas gesagt.
Nach einem Angriff auf Wahlhelfer [der Grünen] in Zwickau hat die Polizei einen 22 Jahre alten Mann als Tatverdächtigen ermittelt.
Hier:
Wegen Verletzung von Privatgeheimnissen, gefährdendem Verbreiten personenbezogener Daten, übler Nachrede und Verleumdung [von vermutlich Rechtsextremen] ermittelt derzeit der Staatsschutz der Kriminalpolizei“, heißt es in der Mitteilung.
Man sieht klar, wo die Schwerpunkte der Staatsgewalt liegt. Tätliche Angriffe auf "linke Zecken" werden lokal abgefrühstückt, während man bei sowas den Staatschutz aktiviert.