Wie jetzt? Ich dachte immer alle sind gleich... Also müssen auch alle die gleichen Chancen haben. Und es bedarf keiner individuellen Förderung. Stimmt das etwa nicht?
Bevor man zur individuellen Förderung übergeht wäre es erstmal notwendig, die individuelle oder im Fall von rassistischer Diskriminierung meist kollektive Diskriminierung von Schülern und Schülergruppen zu beenden.
Gerade im Bereich antimuslimischen Rassismus haben die Schulen und Behörden zuletzt auch noch mal strukturell nachgeholfen, dass diese schlimmer werden.
Das geht von einem ebenen Spielfeld aus, das ist es aber nicht.
Reich, schön oder zur richtigen Ethnie zu gehören bietet in unserer Gesellschaft bestimmte Vorteile oder besser gesagt schützt vor allem vor bestimmten Fallgruben, in die halt vor allem (aber nicht nur) Menschen tappen die arm, hässlich oder mit einem Migrationshintergrund belastet sind.
Ziel ist also durch Förderung die Unebenheit des Spielfelds aus zu gleichen und es so für alle fairer zu machen.
Dieses Phänomen wird immer wieder auftauchen, sobald sich etwas ändert. Es wird ein bisschen rumgezetert, aber letztendlich arrangiert man sich damit. So wie es auch bereits in der Vergangenheit geschehen ist, mit Sachen, die bei ihrer Einführung sehr auf Skepsis gestoßen sind aber heute als absolut normal angesehen werden:
Anschnallgurte in Autos
Airbags
Manuelle Schaltung wird nicht mehr angeboten
Rauchverbot im Linienbus
Staubsauger nur noch mit 900W
FI-Schalter im Sicherungskasten
Farbe jetzt lösemittelfrei
Computer ist jetzt idiotensicher - man kann ihn nicht mehr mit "format c:" kaputtmachen
Webseite hat neues Design, die Knöppe sind jetzt woanders
Gasofen hat jetzt Bimetallschalter als Sicherheitseinrichtung
Not-Aus an der Kreissäge
Müll muss getrennt entsorgt werden
Altöl nicht mehr in den Garten kippen
und vieles mehr
Aber dass Getränkedosen früher einen Abreissdeckel hatten wusste ich bis heute nicht. Ich dachte, der Verschluss, wie man ihn heute kennt, wäre schon immer so gewesen.
Du lachst, aber das gab es wirklich. Hier z.B. so ein schrottiger AEG Sauger mit 2400 Watt. Das war "damals" quasi das Qualitätsmerkmal für Sauger, weil das in den Augen vieler halt die Saugleistung war und damit Mehr = Besser gegolten hat. Und ja, wenn da jemand eine halbe Stunde die Woche die Bude gesaugt hat, dann hat der im Monat 4,8kWh verbraten.
Nö - mein Roborock-Staubsaugroboter hat eine 6500Wh Batterie, sprich 0,65kWh. Die wird in meiner doch größeren Wohnung beim Saugen nicht ganz leer. Ich kann also meine Bude 3-4x saugen lassen und komme immer noch nicht auf den Stromverbrauch einer Stunde des älteren Staubsaugermodells und muss noch nicht mal etwas machen.
Dir ist das Komma verrutscht, 6500 Wh entsprechen 6,5 kWh.
Bist Du Dir sicher, dass Deine Rechnung stimmt? Beim S8+ (ich hab mal irgendein Modell herausgegriffen): 14,4 V · 5200 mAh = 74,88 Wh = 0,075 kWh. Also viel weniger.
In der Tat - danke für die Korrektur. Da sind die Angaben zur Batteriekapazität von Ersatzbatterien beim AliExpress doch etwas schief geraten ;) Aber der Punkt steht dann noch viel besser - der Staubsaugroboter verbraucht so dermaßen viel weniger Strom im Vergleich mit so einem 2400W Staubsauger, dass es einfach nur irre ist.
Genau! Ein moderner Sauger mit 900 W saugt genauso gut wie einer von vor 15 Jahren mit 2,4 kW und ein Staubsaugerroboter saugt zwar nicht die Falten aus dem Teppich aber immer noch ausreichend kräftig und braucht nochmal deutlich weniger Energie.
Gab tatsächlich Seiten, die ich nach einem Re-Disign quasi nicht mehr besucht habe. Nicht aus trotz. Sondern weil ich die danach nicht mehr nützlich/übersichtlich/etc. gefunden habe.
Ob es diesen Seiten insgesamt geschadet hat, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Prominentestes Beispiel ist ja Reddit. Als die damals das neue Design eingeführt haben, war ich erstmal verwirrt. Zwar gab es parallel immer noch das alte Design, aber letztendlich habe ich mich recht schnell an das neue Design gewöhnt.
Viel schlimmer finde ich es, wenn Programme ihr Interface neu gestalten. Das sorgt dafür, dass zunächst der Workflow ins Stocken gerät. Ganz schlimm ist es bei Windows 11, das ich auf der Arbeit benutzen muss. Es ist ja nicht nur das Design, also die Optik, das sich geändert hat. Das Design finde ich persönlich sogar ansprechender als das von Windows 10.
Neben der mittigen Platzierung des Startmenüs in der Taskleiste (kann man zum Glück wieder auf links umstellen), ist das Kontextmenü verschlimmbessert worden. Die Befehle "Ausschneiden", "Umbenennen", "Löschen", "Kopieren" und "Einfügen" sind jetzt Symbole, die wahlweise mal oben oder auch mal unten im Menü auftauchen. Wenn man auf einige Funktionen (z.B. ein Bild drucken oder eine Verknüpfung auf dem Desktop erstellen ("senden an...")) zugreifen möchte, dann muss man erst auf das "alte" Kontextmenu, wie man es von Win 10 kennt, umschalten. Das alte Kontextmenü ist auch von der Optik her nicht im Windows-11-Style.
Shift Taste drücken beim klicken, dann geht gleich das alte Menü auf. Nervt auch, aber weniger als der unsinnige Kram mit dem verunstalteten Kontextmenü.
Naja, mit dem design versuchst du ja den Nutzer so zu führen daß er gewünschte Aktionen ausführt und ungewünschte Aktionen unterlässt.
Beispiel:
Werbung ist immer im sichtbaren Bereich Platziert damit sie oft gesehen und geklickt werden kann
die "alle cookies akzeptieren" Option ist schneller ausgewählt und bestätigt als die "nur notwendige Cookies" option
bestellt werden kann mit einem Klick, abo Kündigung dagegen geht nur indem man versteckten links über 5 Seiten folgt, und dann noch 3x "sind sie wirklich ganz sicher? Echt jetzt? Na überlegen sie sich das doch nochmal!" Dialoge richtig beantwortet.
Aber dass Getränkedosen früher einen Abreissdeckel hatten wusste ich bis heute nicht. Ich dachte, der Verschluss, wie man ihn heute kennt, wäre schon immer so gewesen.
Digger, ich wollte den Tag eigentlich beenden ohne mich uralt zu fühlen.
Ich finde man darf aber nicht die Nachteile verleugnen, Lösemittelfreie Farbe ist deutlich schlechter als -haltige, durch Webseitenredesigns wird die User Experience massiv schlechter etwa weil Funktionen entfernt werden oder weniger Infos angezeigt werden für eine "cleanere" Optik. Bei den Dranbleibdeckel sind diese für behinderte deutlich schlechter nutzbar sowie auch bei den Strohhalmen. Da werden sehr oft Probleme gelöst, die keine Probleme sind.
Vergiss nicht das Verbot der Glühbirnen, wodurch wir jetzt alle im Dunkeln sitzen oder auf eingelagerte Altbestände zurückgreifen müssen.
FI-Schalter im Sicherungskasten? Ich will auch weiter meine Steckdosen nullen, wie es schon meine Vorväter getan haben!!111! Die da oben nehmen mir mein Recht auf einen richtigen Stromschlag!!!1!elf
Die guten alten Glühbirnen. Die habe ich in der Auflistung tatsächlich vergessen. Mittlerweile sind die Alternativen (die mit den länglichen LED-"Glühfäden") zu den alten Glühbirnen ja ebenbürtig, besonders vom Lichtspektrum her. Ganz schlimm waren die ersten Energiesparlampen, die hatten so richtig kaltes grelles Licht. Technology Connections hat auch mal ein Video dazu gemacht, in dem ganz gut die Funktionsweise solcher Lampen erklärt wird.
Bezogen auf den Umweltschutz wäre es sicherlich besser gewesen, wenn man den Schritt mit den CFL-Lampen ausgelassen hätte. Zwar haben diese deutlich weniger Energie benötigt, aber im Gegenzug hat man nun noch mehr Sondermüll produziert. Und besonders langlebiger waren die auch nicht wirklich.
Eine einfache Glühlampe hat - bezogen auf das Entsorgen - nicht solche Probleme verursacht. Hier gab es nur Glas, Metall, den abgebrannten Wolframfaden und etwas Epoxidharz, während bei den ersten Energiesparlampen noch Kunststoff, Quecksilber, und eine alte Platine hinzukommen.
Ja, die Kompaktleuchstofflampen hatten vor allem ein Problem mit dem Starten, waren also für Anwendungen, die nur kurzen Einsatz erfordern, wie z.B Treppenhaus oder Vorratskammer, denkbar ungeeignet. Und waren sie defekt, giftiger Sondermüll. Wenn sie heruntergefallen sind, bestand zudem die Gefahr, dass sich das Quecksilber in der Wohnung verteilt und vor sich hin dampft.
In Deutschland? Ich kenne nicht sonderlich viele, die 25 Cent einfach so wegwerfen. Ich kann mich noch gut an die 90er erinnern, als man auf leere Dosen getreten ist, diese sich dann um den Fuß gewickelt haben und man so auf Dosen gehen konnte. Würde mich wundern wenn Millenials das überhaupt noch kennen.
Also gerade in der Nähe von Schulen oder Bahnhöfen findet man haufenweise kaputte dosen. Insbesondere von energy drinks.
Ich finde aber die Problematik fundamental anders, dosen Müll ist zwar scheiße aber macht erstmal keinen größeren Schaden, ich bin für ein komplettes Verbot von Einweg Plastik bei Verpackungen da mikroplastik ein riesiges Problem ist. Bei Getränken usw wäre dieses Verbot innerhalb von ein paar Jahren durchführbar, ein Verbot für den Verkauf von Flaschenwasser beispielsweise wäre eine weitere super Möglichkeit müll zu vermindern man kann einfach Wasserspender aufstellen, was sowieso sinnvoll ist da es Tendenziell immer wärmer wird.
Nur einen deckel anzubinden bringt im Endeffekt niemanden weiter. Die reißt eh jeder 2. Ab und der Müll wird so nicht vermieden, nur anderweitig entsorgt, das die Plastik entsorgung in Deutschland sowieso eher Greenwasching als alles andere ist, muss ich glaube ich niemandem hier erzählen.
Von wegen. Früher musstest du an Baggerseen etc. echt vorsichtig sein, wenn du barfuß gelaufen bist, weil die spitzen Dosendeckel dort lagen und dir die Füße zerschnitten haben. Das Problem gibt es dank dieser Regulierung schlicht und einfach nicht mehr.
Nein, es geht ums Recycling. Die Deckel bestehen aus Polyolefine. Die werden mit PET erst grob zerhackt, dann über einen Dichterrenner separiert. So kann man die Deckel wunderbar recyceln. Und bevor du mit dem Bullshit Argument kommst, dass Recycling nicht funktioniert. Es funktioniert wunderbar. Insbesondere in Deutschland dank des guten Rückgabesystems.
Und nein, wer zum Fick wirft ganze Dosen weg? Und das mit den Laschen sind Einzelfälle, weil einige es witzig finden, die Dinger wegzuschnippsen. Das machen aber nicht viele. Du denkst dir einfach irgendeinen Quatsch aus.
Bin grundsätzlich für Umweltschutz, muss aber sagen dass viele Deckel welche jetzt direkt am Flaschenhals bzw. Mundstück sitzen, beim trinken stören oder kleckern/Getränk im Gesicht verteilen.
Naja mich störts nicht. Ein zug und es ist sofort abgerissen dann is es wie vorher. Ich hab vorher die deckel immer draufgeschraubt und werd es auch immernoch tun.
Das is ehr für diese ganzen idioten welche die Deckel weggeschmissen haben gedacht.
Ich find es gut eigentlich.
Die Deppen können auch weiterhin die Deckel abreißen und dann wegschmeißen. Nix gewonnen außer Frust beim Bürger, fehlende Akzeptanz für Veränderung wegen Klimaschutz an anderer Stelle und gefundenes Fressen für rechte Populisten, die was zum Hetzen haben.
"...sagt Kimmich mit stockender Stimme, wirft einen beruhigenden Blick auf die Millionen auf seinem Bankkonto, die er nicht damit verdient hat, sinnlose Statements und Meinungen in die Gesellschaft zu tragen und besinnt sich tröstend darauf, dass er ja einfach weiter Bälle in Tore treten kann"
Wer durch Achtlosigkeit Dinge mit seiner Popularität als Person öffentlichen Interesses verursacht, trägt vielleicht nicht eine juristische, aber eine moralische Mitschuld.
Da fragt man sich wieso da schon wieder GEZ für sowas rausgeschmissen wird anstatt eine Doku über die scheiße zu machen, die die UEFA seit Anfang der EM abgeliefert hat. Insbesondere im punkt sicherheit.
Auf deren Lizenz würde ich so scheißen, wenn die sich net benehmen dreht man denen halt das internet ab und dann hat kein anderer was davon. Die ganze Organisation inklusive der Fifa gehört aufgelöst, die verhalten sich wie die mafia.
In der 5 stöckigen Wohnung bei mir steht die Hälfte leer, werden "renoviert". Also es kommt 4mal im Jahr für 1-2 Wochen die Handwerker aus Tschechien und machen bisschen was und wohnen drinnen.
Aber so richtig passieren tut da nix. Den Vermieter, Typ mit Adelstitel und so, schert das nicht. Das zu vermieten ist ihm zu umständlich, merkt man wenn man mit den Nachbarn spricht.
Als er diesen nachreichte, forderte die Behörde ein Blendgutachten. Das bezeichnete Kemmler lange als unnötig. Erst Mitte Mai reichte er ein 18-seitiges Dokument mit Drohnenbildern seiner Anlage bei verschiedenen Sonnenständen ein.
Das war der Chad, der zuerst eine Handskizze eingereicht hat, die Einfallwinkel = Ausfallwinkel erklärt. Schade, dass er eingeknickt ist.
Soweit mein Verständnis ist, kommt das daher dass durch El Niño Jahr + Klimawandel die Meere bekloppt warm sind. Dadurch verdunstet mehr Wasser, was dann über der Landmasse runterkommt.
Ehrlich gesagt fände ich eine Kneipe, wo ich mein Bier direkt kontaktlos bezahle, wenn ich es bekomme, total gut. Die Bedienung bringt ein Bier. Ich halte meine Karte hin. Fertig. Kein Ärger am Ende des Abends, weil dann doch schon jemand gegangen ist, der seine 2 Bier nicht gezahlt hat, kein Ärger um bestellte Biere, die dann nie gebracht wurden und wenn ich gehen will, dann gehe ich ohne dann noch länger warten zu müssen und im Zweifelsfall die Bahn zu verpassen.
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Heiß