Hab ich die identische Meldung all die Jahre bei anderen WM/EMs verpasst, oder ist das wieder was aus der Reihe "wenn' mit der bösen Ampel passiert, ist es plötzlich ein Skandal"?
Der Fall ist natürlich jetzt sehr Medienstark aber wie viele solcher Menschen leben in Deutschland, die arbeiten wollen aber nicht können, weil unser System es nicht zulässt? Ich hoffe da ändert sich grundlegend etwas. Das gehört nämlich auch zu einer guten Integrationspolitik.
Millionen? Denn irgendwie müssen unsere geisteskranken Populisten ja auf ihre Zahlen kommen. Und dass sie die Menschen, die sie gern loswerden wollen, rechtlich nicht abschieben können (sie den Fall hier, wo es Jahrzehnte gedauert hat bis eine Zuordnung zum einem potenziellen Abschiebeland dank Geburtsurkunde vorlag), wissen sie ja selber...
Ab einer gewissen Gehaltsklasse bekommt man leider jeden für Normalbürgys exklusiven Scheiß nachgeschmissen, weil man ja selbst so exklusiv ist. An dem System müssten wir generell was ändern.
Ich habe am Donnerstag die Kündigung bei meinem Arbeitgeber eingereicht, da die Firma zum 1.9. übernommen wird und ich darauf wenig Lust habe.
Daraufhin wurde ich bis Samstagabend emotional von meinen Chefs unter Druck gesetzt, meine Entscheidung doch noch einmal zu ändern. Mir wurde vorgeworfen, ich wäre ich-bezogen, würde maximalen Schaden anrichten und mir wäre das Wohlergehen meiner Kollegen vollkommen egal, da diese nun alle arbeitslos werden würden. Außerdem wurde mir vorgehalten, dass ich mein Insolvenzverfahren durch Hilfe der Firma ja erfolgreich abgeschlossen hätte und man sich da etwas Entgegenkommen von meiner Seite aus wünscht. Das war schon harter Tobak, denn das Verfahren habe ich durch das Erlangen von Gehalt abgeschlossen und das wäre auch in jeder anderen Firma so gekommen, die nicht nur Mindestlohn zahlt.
Ich habe mich bemüht, sachlich zu bleiben, habe dann schlussendlich aber auch sehr harte Worte finden müssen und ihnen mitgeteilt, dass der Job in erster Linie nur dafür da ist, meine Miete und mein Essen zu bezahlen und ich nicht für das Anstellungsverhältnis meiner Kollegen verantwortlich bin. Dann hat der Druck endlich aufgehört - toll geschlafen habe ich am Wochenende allerdings nicht wirklich.
Das war schon krass, ich habe es nach einer Kündigung noch nie erlebt, dass man so bedrängt wird. Heute war der Geschäftsführer der neuen Firma vor Ort und scheinbar findet die Übernahme auch ohne mich wie geplant statt - das macht die ganzen Vorwürfe noch absurder als sie eh schon sind...
In der Kurzvorstellung des neuen GFs fiel der Satz "Also wir haben fast gar keine eigenen Programmierer, wir machen eigentlich alles mit Freelancern" und es wurde betont, was für ein tolles junges Team sie haben und was für ein krasses Event sie letztes Wochenende alle gemeinsam gefeiert hätten. Hatte irgendwie so'n bisschen was von einer Startup-Kultur und mich nur nochmal in meiner Entscheidung zu gehen bestätigt.
Gestern Abend konnte ich zum Glück von diesem ganzen Stress runterkommen und mir "Fly Me to the Moon" im Kino auf Englisch ansehen. Ein großartiger Film, der Comedy, Drama, Romance und eine Prise SciFi miteinander vereint. Ich bin sehr froh, den gesehen zu haben und kann ihn euch allen wärmstens ans Herz legen. :)
Zwar hatte das Bundesverfassungsgericht noch am Freitagmorgen die Auslieferung von Maja T. nach Ungarn beraten und wenig später per Eilantrag untersagt. Da waren jedoch bereits Fakten geschaffen: Maja war gegen 6:50 Uhr österreichischen Beamten übergeben und von dort gegen 10 Uhr ungarischen Polizisten übergeben worden.
Krass. Da hat man sich beeilt und bewusst in der Kommunikation mit anderen Behörden (Berlin) Informationen unterschlagen, damit das geht.
Maja wurde morgens/nachts aus der Zelle geholt und ist mit dem Hubschrauber nach Österreich verfrachtet worden. Ganz klar mit dem Ziel einer Richterlichen Anordnung zuvorzukommen. Die Behörden dazu: "Der Vorgang sei nicht zu beanstanden".
Ich warte nur darauf, dass dieser Staat zur Quotenerfüllung einfach zum nächsten Supermarkt geht und jeden mitnimmt, der seinen Ariernachweis nicht dabei hat. 😡
Fehlt auch nicht mehr viel zu „die Ausländerbehörde der Stadt lehnte es stets ab, ihm eine Arbeitserlaubnis auszustellen, da sein Ariernachweis fehle“.
Doch am 27. Februar fand er in seinem Briefkasten ein Schreiben der Erfurter Ausländerbehörde. Die entzog ihm die erteilte Arbeitserlaubnis. Es stehe der Behörde aus einwanderungspolitischen Gründen frei, den Aufenthalt eines geduldeten Ausländers so zu gestalten, "dass eine, die spätere Entfernung aus dem Bundesgebiet unter Umständen hindernde, Integration in die hiesigen Lebensverhältnisse vermieden wird."
Er saß bereits in Abschiebehaft, wie sollte er da noch untertauchen? Hier werden einfach Rechte beschnitten indem Tatsachen geschaffen werden. Und schon wieder übers Wochenende, damit kein Gericht rechtzeitig reagieren kann.
Das letzte Mal als ein Autofahrer stundenlang im Kreis gefahren ist, haben wir neue Musik von Herbert Grönemeyer bekommen. Das kann man doch nicht gutheißen.
Auf meinem Balkon ist ein junger Spatz eingezogen und markiert diesen jetzt als Revier. Morgens um 5 Uhr in voller Lautstärke. Ich hatte schon früher Taubenabwehr installiert, weil die auch schon versucht haben bei mir zu brüten. Juckt den Spatz gar nicht, der baut wahrscheinlich kunstvoll um die Stacheln herum um mich weiter zu ärgern...
Schätz dich glücklich dann nicht Nähe eines Ballungszentrum zu leben. Wann immer in Hamburg gespielt wurde, waren die Nächte durchzogen von hupenden Autokorsos.
Erst kürzlich wurde Simeon T. von deutschen Behörden nach Ungarn überstellt. Die Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts, wonach die Auslieferung rechtswidrig ist, kam wenige Minuten zu spät. Auch T. aus Jena soll Teil der Gruppe sein. Die Person identifiziert sich selbst als nicht-binär und tritt unter dem Namen "Maja" auf.
Hey, BR, ihr verdammten kleinen Ficker. Allen anderen Medien, in denen ich diese Thematik verfolge, kriegen es hin, Maja nicht zu deadnamen. Kriegt mal euren Scheiß zusammen.
Ja gut, aber der bürgerliche Name hat nur wirklich vorm Amt wirklich Bedeutung. Ich heiße auch nicht wie auf meinem Ausweis steht, was ich aber bald korrigieren lasse.
Aber wundert dich wirklich, dass der öffentlich-rechtliche Rundfunk aus Bayern(!) sich bei der Sache auf das behördlich-juristisch Korrekte beschränkt? Man muss ja fast schon sagen, dass sie immerhin die Nicht-Binarität und den Namen "Maja" erwähnen.
Deadname ist der Name, den man ablegt, wenn man einen neuen annimmt.
Ist sie auch amtlich eingetragen umbenannt?
Spielt keine Rolle für einen Medienartikel, höchstens für amtliche Vorgänge. Wenn andere Menschen oder Medien Deadnames verwenden, gilt das als im höchsten Maße beleidigend, weil man damit der Person die Identität abspricht. Und die Formulierung "tritt auf als" impliziert, dass das Geschlecht der Person nur ein Schauspiel sei.
Spielt keine Rolle für einen Medienartikel, höchstens für amtliche Vorgänger.
Sagt wer?
Ich finde das ist nicht klar das eine oder andere. Wenn Presse berichtete macht es durchaus Sinn dass diese auf Faktenlage basiert. Es ist mindestens nicht abwegig sich da auf den eingetragenen Namen zu stützen, bis er eben dokumentiert geändert ist.
Bei Verfahren und Abschiebungen sind wir außerdem bei offiziellen amtlichen Vorgängern.
Inwiefern ist der Deadname für die Berichterstattung relevant?
Ich finde das ist nicht klar das eine oder andere. Wenn Presse berichtete macht es durchaus Sinn dass diese auf Faktenlage basiert.
Die Faktenlage ist, eine queere Person wird nach Ungarn ausgeliefert, obwohl dort kein rechtsstaatliches, unabhängiges Verfahren zu erwarten ist. Da spielt gar kein Name eine Rolle, und der Deadname erst recht nicht.
Bei Verfahren und Abschiebungen sind wir außerdem bei offiziellen amtlichen Vorgängern.
Nein, ein Medienbericht über amtliche Vorgänge ist selber kein amtlicher Vorgang.
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Heiß