Der einzige Konsens der existiert ist das nicht Sanders als Kandidat aufgestellt wird.
Sondern eben Biden. Und den Spitzenkandidaten kann man nicht so leicht austauschen. Aber man kann ihn sehr leicht schwächen und angreifen.
Nennt sich Verhandlungstaktik.
Wenn das Verhandlungstaktik sein soll, dann kann man ja nur auf den Wahlkampf gespannt sein. "Wählt Biden, obwohl selbst wir ihn nicht wollen." Das wird die Massen ziehen.
Natürlich wird schaden in Kauf genommen, wie gesagt deswegen jetzt und nicht im Spätsommer, dieser schaden muß allerdings in Kauf genommen werden, bzw. der Druck den man hier aufbaut ist die Verhandlungsbasis für einen möglichen Kompromiss mit Biden und den Parteirechten.
Ja wat mutt dat mutt, wah? Egal, ob man seinen eigenen eh schon als komplett führungs- und zahnlos gebrandmarkten Kandidaten damit noch weiter runter zieht? Na dann bleibt nur noch beten, dass Trump vorher vom Blitz getroffen wird.
Diejenigen welche jetzt Stimmung gegen Biden machen tun das genau deswegen jetzt weil der wirkliche Wahlkampf noch nicht begonnen hat, sie werden mit einer großen Sicherheit für Biden wählen
Also die machen jetzt Stimmung gegen Biden, nur um später doch für ihn zu stimmen? Oh well...
Wenn Biden jetzt noch dazu gebracht werden kann seine Platform um populäre potentiell linke Positionen zu erweitern, ob jetzt zu dem Thema oder auch einigen anderen, anstatt sich von den Republikanern die Wahlkampfthemen diktieren zu lassen ist viel gewonnen.
Oder aber es zerreißt den innerparteilichen Konsens. Schließlich hätte die Partei ja auch Sanders aufstellen können, wenn dessen Positionen so populär gewesen wären (in der Partei).
Ich denke, es wird hier nur Schaden verursacht. Und eben das wird ja auch bewusst in Kauf genommen (siehe auch der andere Artikel, den ich verlinkt hatte: https://archive.is/j0a49). Das ist schon tragisch.
insofern muss sich Biden in der partei selber nicht durchsetzten.
Die Aktion wird darauf hinauslaufen, dass viele Demokraten einfach nicht zur Wahl gehen. Dabei wird Biden jede Stimme benötigen.
deswegen wäre es wohl für viele wähler ein gutes Zeichen
Für eine bestimmte Wählergruppe ja, für eine andere nein.
Ernsthafte diplomatische Arbeit in Nahost währe immerhin irgendwas.
Meinst du, Biden als "Genocide Joe" zu verunglimpfen und die Hamas als Freiheitskämpfer zu verklären, wäre "ernsthafte diplomatische Arbeit in Nahost"?
Wenn Biden einlenkt, werden manche Wähler erst Recht zu den Republikanern überlaufen. Der fanatische Flügel der Demokraten, die hinter Rashida Tlaib oder Bernie Sanders stehen, ist halt nicht mehrheitsfähig innerhalb der Partei. Es wäre nichts anderes als ein massiver Kurswechsel der gesamten Partei.
Dir ist aber schon klar, dass Biden in den Vorwahlen nicht gegen Trump antritt, oder?
Wenn linke, schwarze und muslimische Demokraten Stimmung gegen den demokratischen Kandidaten machen, hat das durchaus Auswirkungen auf das Wahlergebnis des demokratischen Kandidaten gegen Trump.