General_Effort

@General_Effort@lemmy.world

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General_Effort ,

Ich hab ein bisschen nachgedacht, wie man sowas wohl umsetzen könnte. Sagt mir falls ich was übersehen habe.

Mit der Chatkontrolle soll der Tausch von Bildern/Videos/etc aufgedeckt werden, sowie "Grooming" (Kontaktaufnahme mit dem Ziel Missbrauch zu begehen). Es wird zwar immer über Kinder geredet, aber gemeint sind alle Menschen unter 18 Jahren. Die Definition von "Kinderpornografie" ist extrem weitreichend. Die Originalfassung von Die Blechtrommel müsste jetzt eigentlich auch verboten sein. Muss ich mal nachschlagen.

In Deutschland gibt es noch ein bisschen eine Ausnahme für "Sexting". Aber wenn Nudes irgendwie in der Klasse umgehen, oder in Internetforen landen, ist das sofort strafbar. Das heißt, alle Flirt- und Ficknachrichten, alle Nacktselfies, von/mit Minderjährigen sind erstmal verdächtig.

Die Behörden müssen eigentlich bei jedem Verdachtsfall erstmal das Alter und die Hintergründe klären. Das ist logistisch herausfordernd.

Man müsste es so machen: Alle Minderjährigen (oder so Aussehenden), die durch Sexting auffallen, kommen in eine biometrische Datenbank. Die Besitzer von Handys und ihr Alter sind den Behörden bekannt. Solange also eine Beziehung hält, kann man neues Material, das da hin und hergeschickt wird, ignorieren. Wenn man erst so eine Datenbank hat, von allen online-sexuell Aktiven, dann kann man sich auf ungewöhnliche Muster konzentrieren. Man muss natürlich nachwachsende Pubertierende eintragen. Wahrscheinlich wäre es am einfachsten, wenn man die biometrischen Daten schon von vornherein sammelt, zB bei Schulfotos oder schulärztlichen Untersuchungen.

Ich glaube, es geht nicht mit weniger Aufwand. Oder hat irgendjemand eine Idee?

General_Effort ,

Ich weiß nie, was ich mit solchen Meinungen anfangen soll. Sind die einfach ungebildet, oder haben die irgendeine Agenda? Ich habe immer den Verdacht, dass die Copyright-Lobby dahintersteht. Das sind die einzigen Leute, bei denen ich ein rationales Interesse an solchen Maßnahmen sehe. Wenn man nach illegal gespeicherten Medien sucht, dann ist das Verfolgen von "Raubkopien" natürlich der wesentliche Use-Case.

General_Effort ,

Briefgeheimnisses

Bin ich eigentlich der Einzige, für den Briefgeheimnis, Fernmeldegeheimnis, etc und Datenschutz ganz verschiedene Themen sind?

General_Effort ,

Es gäbe schon jetzt einiges was zusätzlich getan werden könnte, um diese Dinge besser einzudämmen

Den meisten Befürwortern dürfte das egal sein. Wenn hier Polizei-bekannte oder fiktive Bilder aufgespürt werden, beendet das keinen Missbrauch. Da sind den Leuten die Kinder schon mal eindeutig egal.

Jetzt die Frage, wer eigentlich Nacktbilder von Minderjährigen auf dem Handy hat. Natürlich vor allem genau jene Minderjährigen. Es ist jetzt schon so, dass die meisten Verdächtigen minderjährig sind. Wenn es wirklich darum ginge, Kinder und Jugendliche zu schützen, würde man es von Grund auf anders aufziehen.

Für die meisten Menschen ist die Durchsetzung der "korrekten" Sexualmoral ein Selbstzweck. Die vermeintlich guten Absichten, mit denen man den Weg zur Hölle pflastert, dienen nur dazu, Vernunft und Gewissen zu betäuben.

General_Effort ,

Unter Datenschutz verstehe ich das, was in der DSGVO/GDPR geregelt ist.

Man könnte die alle unter ein Recht auf geschützte Kommunikation und ein Recht auf Hoheit über die persönlichen Daten zusammenfassen.

Das sind aber wieder 2 Sachen. Man kann gut argumentieren, dass die Metadaten mit dem Inhalt der Kommunikation geschützt werden müssen. Hoheit über diese Daten impliziert eine Art Besitzanspruch. Nach der Logik dürfen deine Freunde anderen nicht sagen, dass du ihr Freund bist oder was ihr zusammen macht. Wenn du es verlangst, müssten sie diese Information löschen. Klar, für diese privaten Angelegenheiten gibt es Ausnahmen in den Datenschutzgesetzen, aber eben Ausnahmen. Eigentlich wäre es so.

General_Effort ,

Die Kulturlümmel in der Mitte Europas hatten nichts was so eiegenständig oder relevant wäre, dass es einen Namen wert gewesen wäre.

Das glaube ich so nicht. Es ist wohl eher so, dass die Leute keine spezielle Bezeichnung für die allgemeine Sprache brauchten, solange ihnen nicht klar war, dass es eben nicht die allgemein menschliche ist. Auf Polnisch heißt Deutschland Niemcy (ähnlich in anderen Sprachen der Region). Das leitet sich vom Wort für "stumm" ab.

General_Effort ,

Das wird in dem Artikel recht breit besprochen. Lesenswert.

General_Effort ,

Häh? Wie soll das gehen mit Verhältniswahlrecht?

Panaschieren oder Kumulieren scheint ja nicht gemeint zu sein.

General_Effort ,

Aber was soll das in einer Verhältniswahl bedeuten? Wie zählt man das?

General_Effort ,

Das wäre eine interessante Idee. Es dürfte ein großer Vorteil für die großen Parteien sein und ein besonderer Nachteil für verhasste Parteien.

General_Effort ,

But it's not "from each according to his ability". FOSS is what people feel like contributing. And it's not "to each according to their need". It's take it or leave it, unless someone feels like fulfilling requests.

Traditionally, the slogan meant a duty to work. Contributing what you feel like is just charity.

Capitalism, at its core, is private control of the capital. Copyright law turns code into intellectual property/capital. I've read the argument that copyleft requires strong copyrights. That argument implicitly makes copyleft a feature of capitalism. You know how rich people or corporations sometimes donate large sums to get their name on something, EG a hospital wing? That's not so different from a FOSS license that requires attribution.

General_Effort ,

Die Forderung habe ich schon anderswo gehört. Gibt es da irgendwelche ökonomisch Überlegungen zu?

Für mich klingt das, als würde es alles noch viel schlimmer machen.

Wenn man mit Wohnraum keinen Gewinn erwirtschaften kann, dann werden Privatleute eben nur noch Büroraum schaffen. Und was machen Leute, die sich immer noch keine Wohnung leisten können?

General_Effort ,

Ich kann sehen, wie das funktionieren würde. Die heutigen Wohnungsbaugesellschaften erfinden sich neu als Beraterfirmen. Die helfen Leuten mit Geld, Genossenschaften zu gründen und Wohnanlagen zu bauen. Anstatt, wie heute, die Wohnungen während und nach dem Bau zu verkaufen, werden sie schon vorher verkauft. Manche Leute machen vielleicht auch nur mit, um die Wohnung danach zu verkaufen. Es will ja nicht jeder die Katze im Sack.

Aber was ist mit den Leuten, die sich keine Wohnung leisten können?

General_Effort ,

Das ist so nicht ganz richtig, auch wenn an der Idee mit dem Staat was dran ist.

Die Kosten setzen sich aus verschiedenen Posten zusammen. Die Wohnung muss gebaut und instandgehalten werden. Außerdem gibt es ein Risiko für Schaden, zB Brand.

Und dann sind da die Kosten für das Land, bzw die Lage. Bei einer Wohnung geht es darum, dass sie verkehrsgünstig ist. Dass man möglichst schnell zur Arbeit kommt, Geschäfte, Schulen, Kneipen, usw in der Nähe hat. Das macht eine Wohnung teuer.

ZB Man hat sicher schon von Bauern gehört, die Millionäre geworden sind, weil ihr Acker zu Bauland wurde. Eben genau wegen der Lage.

Der Wert des Bodens wird va von den Leuten in der Nähe geschaffen. Alle anderen Leute in der Nähe, die den Boden zu einer guten Lage machen, machen ihn wertvoll. Der Eigentümer kann diesen Wert abgreifen, als würde er eine private Steuer erheben. Das funktioniert über den Verkauf genauso wie über Vermietung.

Die Problemanalyse wird meist Henry George/dem Georgismus zugeschrieben. George setzte sich für eine Bodenwertsteuer ein, damit der Gemeinschaft das Geld zugutekommt, das die Gemeinschaft tatsächlich erwirtschaftet. Leider hat man damit immer noch keine Lösung für das, worüber sich die Leute beklagen, nämlich die hohen Mieten.

General_Effort ,

Rein kostendeckend zu vermieten dürfte kaum einen besonderen Unterschied machen.

General_Effort ,

Es würden also keine Wohnungen (und Büros?) zum Vermieten mehr gebaut.

Wohnungen würden nur noch für den Eigenbedarf, oder zur Spekulation auf Wertsteigerung gekauft. Wer auf Wertsteigerung spekuliert, für den macht es keinen finanziellen Unterschied, ob die Wohnung leer steht. Man könnte Wände einreißen, um aus mehreren kleineren, wenige große Wohnungen zu machen.

Ich vermute, Luxus-Wohnung dürften relativ begehrter werden. Die Nachfrage verschwindet ja nicht und die Leute, die sich sowas leisten, sind auch die, die eher eine Hypothek stemmen.

General_Effort ,

Wie kommst du darauf? Denkst du, dass der Staat keine Wohnungen bauen darf?

Sollte natürlich heißen: "von Privaten". Es gibt aber auch nicht besonders viel staatlichen Wohnungsbau. Das reißt es nicht raus. Wenn man sein politisches Kapital dafür einsetzt neue Probleme zu schaffen, statt alte zu lösen, wird sich das auch eher nicht ändern.

Ich verstehe nicht, wieso du so unfundierte Antworten einwirfst.

Der Spruch ist dir schon peinlich, oder?

General_Effort ,

Und weil es gerade nicht viel staatlichen Wohnungsbau gibt, heißt es automatisch, dass es niemals viel geben kann? Wo ist da die Logik?

Das habe ich nicht geschrieben oder impliziert. Das ist also deine Logik.

Ich habe lediglich dargelegt, dass so eine Politik zu weniger Wohnungsbau führt. Es ist natürlich möglich, dass andere Leute versuchen, die negativen Folgen einer solchen Politik abzufangen. Wenn eine Partei mit so einer Forderung über eine Regierungsbeteiligung verhandelt, würden mögliche linke Koalitionsparteien wahrscheinlich sowas im Gegenzug fordern. Recht würden wohl eher Entschädigungen für Eigentümer fordern.

(nur erklärst du nie, was nicht stimmt, oder wo du mir widersprichst)

Ahh. Verzeihung. Gemeint war: Gewinnbringendes Vermieten konzentriert Vermögen und schwächt die Wirtschaft.

Du behauptet, dass dann gar keine Wohnungen mehr gebaut werden.

Das stimmt nicht. Ich dachte, das Missverständnis sei geklärt.

Deutschland: Gestern hat die Regierung mit Zustimmung der FDP einen Gesetzentwurf zur Rente auf den Weg gebracht. Heute werden die Pläne kritisiert - von der FDP. ( www.tagesschau.de )

Nach dem Beschluss des Bundeskabinetts für ein neues Rentenpaket haben mehrere FDP-Politiker Kritik an dem Vorhaben geübt und Nachbesserungen gefordert. "Damit (...) auch unsere Enkel noch auf ein leistungsfähiges Rentensystem vertrauen können, wollen wir die Rolle des 'Generationenkapitals' künftig noch erheblich...

General_Effort ,

Strom kommt aus der Steckdose. Wenn man nicht genug Strom hat, muss man also mehr Steckdosen bauen. Ist doch logisch.

General_Effort ,

Beim Thema "Wahlrecht ab Geburt" merkt man, wie wenig Demokratieverständnis da ist. Und wie wenig realistische Selbsteinschätzung.

Wer meint, dass Kinder einfach nicht genug über die Welt wissen, sollte mal an die Professoren und Doktoren an den Unis denken. Was halten die wohl vom Sachverstand der breiten Masse?

Beim Sport ist den Meisten wohl klar, dass Profisportler einfach unglaublich viel besser sind als der Durchschnitt. Die sind einem selber so überlegen, wie man selber einem Kind. Intellektuell ist es genau so. Es gibt eine kleine Elite, die alle anderen in die Tasche stecken kann. Vielleicht sollte man nur die wählen lassen?

Wenn man diese ganzen Argumente objektiv anwenden würde, bräuchte man einen Test für die Wahlreife, einen "Führerschein" fürs Wählen. Sowas gab es in den US-Südstaaten, aber diente nur dazu Schwarze auszuschließen.

General_Effort ,

What I don't want in charge, is a shadowy cabal of a few rich people only bound to the maximization of their own profit.

I'm not paying extra to remove what little democratic control there is in the existing system.

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