Das letzte Mal als ein Autofahrer stundenlang im Kreis gefahren ist, haben wir neue Musik von Herbert Grönemeyer bekommen. Das kann man doch nicht gutheißen.
Das hab ich mir auch schon öfter gedacht! Aber wie ist das eigentlich gesetzlich geregelt? Was für Privateigentum darf ich auf öffentlichem Grund lagern und was nicht?
Ich weiß, dass das Straßenrandparken erst mit einem Richterspruch 1950 oder so angefangen hat. Aber wie ist das aktuell?
Solange es nicht per Anordnung (Schilder oder Markierung) verboten ist, kannst du dein Kfz in den öffentlichen Straßenraum stellen. Voraussetzung ist, dass es eine gültige Zulassung und Nummernschilder besitzt.
Im Wohnviertel meiner Eltern bekomme ich da immer einen absolut dicken Hals. Die Garage ist voll mit Gerümpel und der SUV steht nicht im Vorgarten, sondern auf der Straße. (Passt nicht mehr in die Garage oder wo sollen wir sonst die E-Bike hinstellen?!) Ich weiß nicht, wer für die Einhaltung der Stellplatzsatzung zuständig ist, aber dem Viertel würde eine Kontrolle gut tun. Und nur noch zeitbeschränkte Parkplätze auf der Straße vor dem Haus. Nach 3h wird es teuer.
Das war mal ein Viertel, in dem du kleine Kinder auf der Straße hast spielen lassen können.
Bei uns im Ort gibt es mehrere Leute, die sich offenbar so ein riesen Schiff von einem Wohnmobil leisten können, aber leider nicht das Geld haben, einen Stellplatz dafür zu mieten. Dann steht es 95% des Jahres auf der Straße, die zur Schule führt, was natürlich die Verkehrssicherheit enorm erhöht.
Aber bei uns dürfen die Leute auch im Parkverbot oder auf Bushaltestellen parken, ohne dass jemals kontrolliert wird. Also was soll schon passieren.
Ohne Kontrolldruck passiert auch nix. Ein Wohnmobil darfst du eigentlich nicht langer als 2 Wochen auf der Straße stehen haben, ohne dass es dazwischen Bewegt wird.
Das stimmt nicht. Anhänger (Wohnwagen) nur zwei Wochen, Wohnmobile wie jedes andere Kraftfahrzeug zeitlich unbegrenzt solange es gültige Nummernschilder hat. Es sei denn, die Kommune hat eine anderslautende Vorschrift beschlossen.
Hey Merz, was hältst du von folgendem Deal: Die Bahn reduziert ihr Angebot, dafür reduziert die Politik das Vermögen der richtig Reichen mit einer dauerhaften (also nicht zeitlich begrenzt) Vermögensteuer sowie einer nicht umgehbaren Erbschaftssteuer.
Ich finde gerade der 2. Teil mit den Steuern klingt gut.
Das sind doch alles nur schmarotzende Geringverdiener die gefälligst aus dem Weg gehn sollen. Wenn die wirklich arbeiten wollten, würden die auf dem Gelände des AG zelten um das Anreiseproblem zu lösen. /S
Weil seine Firma Waffen herstellt (Für die man aktuell doch wieder zumindest eine gewisse Dankbarkeit empfindet) hat er also den Tod verdient? Sollen wir mal schauen ob sich da bei dir auch ein Grund findet?
Habe ich mir das ausgedacht, oder muss man in einer Stadt (Tokio?) nicht nachweisen, dass man einen Parkplatz hat (besitzt oder mietet), bevor man ein Auto kaufen kann?
Ich finde das ist eine gute Idee und würde die tatsächlichen Kosten von Autos darstellen.
Naja, in Tokio fährt die Ubahn aber auch wirklich alle 3 Minuten von überall nach überall. Mit einem Auto ist man wahrscheinlich langsamer wenn man parken, rote Ampeln und den Straßenverkehr mit einrechnet.
Bei uns in der Straße fährt die Ubahn zu Stoßzeiten auch alle 5 Minuten. Trotzdem ist die Straße eine Wüste aus Beton und Blech ohne einen einzigen Baum.
Manche Leute haben es sich zu bequem gemacht in ihrem SUV und hinterfragen schon lange nicht mehr ehrlich, ob der noch sinnvoll ist.
Er ist halt einfach ein Populist ohne Inhalte: Die Bahn ist Infrastruktur. Würde er einen Plan haben, wie er die Bahn in Zukunft gestalten will, dann wäre das ja vielleicht diskussionswürdig. Aber sich jetzt hinzustellen und von einer Angebotsreduktion zu reden ohne genau zu sagen, welche Angebote denn genau eingestellt werden sollen, ist unehrlich. Welche Verbindungen sollen denn gestrichen werden? Wo sollen weniger Züge fahren?
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