@Volksverpetzer aber Tesla gehört einem rechtsdrehenden Patriarchen und die Tesla Modelle waren (unter den E-Autos) noch nie die ökologischten, im Gegenteil, Tesla hat den Reichweitenwahn und Batterieburgen weit über den realen Bedarf hinaus vorangetrieben.
Kann die Kritik an #TeslaStopoen nachvollziehen, komme zu einer anderen Bewertung, möchte aber allen bürgerlich-liberalen Kritiker*innen zu der wegweisenden Erkenntnis gratulieren, daß fossile Autofabriken die legitimeren Ziele seien.
Eure Mobilisierung gegen BMW, Daimler, VW & Co. wann? 🙏
@Volksverpetzer Ich habe etwas gegen Autos an und für sich und gegen Tesla aus diversen Gründen. Außerdem will ich gar nicht, daß sich in Deutschland eine neue Autoindustrie ansiedelt, ich will, daß in Deutschland zukünftig gar keine Autos mehr hergestellt werden, die kann man auch aus Asien importieren. Idealerweise kleine, kompakte, schlichte, simple, robuste, leicht reparable Fahrzeuge. Vielleicht schaffen die Inder ja sowas wie einen Elektro-Käfer, der einfach nur läuft und läuft.
Einige der Kritikpunkte machen schon Sinn (das Rohstoff-sourcing von #Tesla z.B. (wir arbeiten an einem Artikel hierzu), die allgemeine Kritik an Individualverkehr etc.),
@Volksverpetzer ich glaube, die meisten Argumente sind ausgetauscht, ich habe das Gefühl, viele haben den Artikel nicht mal gelesen.
Und ja, natürlich brauchen wir mehr ÖPNV, Radwege, Superblocks, etc.
Aber warum wird nicht beispielsweise in Wolfsburg gegen den zweitgrößten Autobauer der Welt protestiert. Ist das wieder der typische antiamerikanische Reflex vieler Linker?
@Volksverpetzer
Sehe ich nicht so.
Die Wahrheit ist: Das Auto (motorisierter Individualverkehr) an sich ist der Fehler. Auch E-Autos fressen Fläche, verbrauchen für ihre Produktion irrsinnige viele Ressourcen, produzieren Brems- und Reifenabrieb. Verkehrswende heißt ÖPNV, Fahrrad, zu Fuß; Mobilitätswende heißt unsere Welt so zu verändern, dass überhaupt weniger Transporte von Personen und Gütern notwendig sind. Das ist ein Thema für langfristige Strategie.
@Volksverpetzer Danke für das Zusammentragen der Argumente. Ich frage mich immer, warum die nicht mit dem Wasserargument vor den Lausitzer Tagebauen protestieren, das ist eine ganz andere Dimension der Entwässerung.
@Volksverpetzer Ein paar Autos wird man noch brauchen, aber sicher keine Riesenschleudern wie Teslas, vom Cybertruck ganz zu schweigen, sondern kleine sparsame für jeden erschwingliche Produkte, und von denen sehr wenige. Es trifft bei Tesla also schon den richtigen. Ich habe den Eindruck, dass vielmehr ihr auf die Propaganda der Automobillobby reingefallen, die natürlich hofft, ihre Party gehe elektrisch weiter. Davon ab scheinen mir eure Klimaziele ungefähr so ambitioniert wie die von Lindner.
Es gibt keine langfristige Zukunft für die menschliche Zivilisation mit MIV.
Entweder gibt es eine langfristige Zukunft, diese wird neben anderen Gegebenheiten keinen MIV beinhalten. Oder eine kurzfristige mit MIV, die allerdings zum Kollaps der Zivilisation führen wird.
Variante 3 wäre noch, dass die Menschheit auf weniger als 1 Mio Individuen reduziert wird, dann ist MIV potenziell denkbar, aber die nötige Infrastruktur dazu nicht realisierbar.
@Volksverpetzer nur das Es Tesla ja auch gar nicht um E-Mobilität als Geschäftsmodell geht, sondern dass eine Firma zum Farmen von CO2 Zertifikaten ist.
genau deshalb führt Tesla am Ende auch zu keinerlei Einsparungen, weil jeder Tesla Zertifikate erzeugt, die dann wieder von Fetten Pickups in die Luft geblasen werden.
Und an alle DruKo Schreiber: habt ihr den Artikel gelesen? Denn jedes Argument gegen #Tesla oder Elon #Musk wird dort schon als Disclaimer aufgeführt.
Worum es umgangssprachlich geht: Man schüttet mit dem Bad(1) das Kind (2) aus.
1: Ein Scheiß Konzern mit einer oft fragwürdigen Produktpalette und einem faschistoiden Boss
2: die neben einer #Verkehrswende ebenso notwendige #Antriebswende
@Volksverpetzer Solange Aktivisten aus dem bayerischen Regensburg bspw. mit einem alten Verbrenner-Bulli (der Verbrauch an Öl und Sprit dürfte beachtlich sein) nach Grünheide reisen, quasi vorbei an Ingolstadt, Eisenach und Zwickau, nur um in Grünheide eine Forstwirtschaft zu verteidigen, solange haben Statements von denen IMHO keine Relevanz, da sie vorgeschoben wirken.
@Volksverpetzer Der Protest richtet sich gegen die Fabrikerweiterung eines Unternehmens, dass bei Handhabung von Umweltschutzmaßnahmen eine gewisse Flexibilität zeigt. Der Protest ist berechtigt, er richtet sich eben nicht gegen E-Autos, sondern gegen den Produktionsstandort. Unternehmen dürfen keine Umweltvandalismus-Freifahrtscheine erhalten, nur weil sie E-Autos herstellen. Regeln gelten auch für einen #elonmusk.
Es geht bei den Protesten ja nicht gegen E-Mobilität an sich.
Tesla entnimmt jetzt schon so viel Trinkwasser, dass die Trinkwasserversorgung im Bereich des Abwasserverbandes Strausberg gefährdet ist. Zudem soll ein Waldgebiet platt gemacht werden und auch nimmt es Tesla mit der Entsorgung der Schadstoffe nicht so ganz genau,
Die Proteste gegen die Bude sind schon sehr gerechtfertigt.
@Volksverpetzer
Oft hat man das Gefühl, es ist reflexhafter Protest als eine Art Selbstzweck.
Hier schießen sich die protestierenden Gruppen jedenfalls ordentlich selbst in den Fuß. Mit dem Adjektiv "kontraproduktiv" ist die Aktion noch milde beschrieben.
@Volksverpetzer Warum "selbst Linke"? Links sein bedeutet nicht, unfehlbar zu sein.
Exemplarisch verläuft innerhalb der Partei "Die Linke" ein riesiger Graben bezüglich der Frage, wie relevant Klimaschutz sei: Viele von "Die Linke" haben sehr viel besser als selbst wir Grünen verstanden, wie wichtig Klimaschutz ist. Viele andere wiederum hängen trotz linker Ideale in alten fossilen Erzählungen fest.
@Volksverpetzer Proteste gegen ein Unternehmen von Elon Musk, dessen politische Sicht auch ein wenig fragwürdig ist, gegen ein ausbeuterisches Unternehmen des Cybertrucks und diverser gefährlicher Lügen das sich gegen Arbeiter*innenrechte stellt, sowie generell gegen Individualverkehr ist nicht gänzlich falsch.