Der Kampf für eine emanzipatorische Sprache ist nicht erfolgreich. Die Debatte ist zu akademisch und geht an den Menschen vorbei, um die es geht. http://www.taz.de/!6006317/
@tazgetroete Die "Erkenntnis, dass wir allesamt rassistisch oder sexistisch sozialisiert sind, bedarf großer emotionaler und intellektueller Ressourcen. Sie ist für Leute aus akademischen Milieus deutlich leichter als für DHL-Lieferantinnen."
Ihr checkt es einfach nicht, dass euch diese akademische Herablassung um die Ohren fliegt. Ihr glaubt immer noch die DHL-Lieferanten müssten euch eigentlich dankbar sein, dass ihr so gut für sie vorgedacht habt. Unfassbar.
@tazgetroete ich stimme dem Artikel nicht zu. Woke Inhalte sind überall zu finden, nicht weil die Bosse so altruistisch sind, sondern weil es den Menschen gefällt und sie in Kinos lockt, oder Bücher und Games kaufen lässt. Der ESC gestern war queer wie nie. Es ist eine kleine Gruppe von Schreihälsen, die damit nicht klar kommen und alles im Zusammenhang mit „woke“ verteufeln.
@tazgetroete
Die Diskussion um PoC und das korrekte (Ent-)Gendernist im Wesentlichen akademisch - stimmt.
Sollte man sie deshalb lassen?
Gegenfrage: Sollte man die Beschäftigung mit Quantenmechanik, Musiktheorie oder der Entschlüsselung toter Sprachen aufgeben? Das ist auch alles hochgradig akademisch.
Nein, denn diese akademischen Diskussionen treiben reale Entwicklungen voran.
Also: Seid realistisch, fordert das Unmögliche!
@tazgetroete interessante Gedanken sicher. Aber wie so oft bei Artikeln, die versuchen ein "both sides" Szenario zu beschwören, wären ein paar Beispiele, wer diese überzogen aggressiven "Wokeness Kämpfer*innen" sind und was die so machen, ganz nett gewesen, für die Anti-Wokeness Fraktion wurden ja einige Beispiele aufgezählt.