foopac ,

Unser Bildungssystem muss komplett umgekrempelt werden. Dazu zähle ich auch Integration, denn wie willst du neuen Leuten verklickern wie wir ticken wenn wir es nicht beibringen.

"Schule" allein reicht aber nicht. Die Gesellschaft als ganzes muss bereit sein mit offenen Armen und Toleranz auf fremde zuzugehen. "Die sind anders das geht so nicht" ist dumm und scheiße. Deine Nachbarn laden dich zu Falafel und Lamm mit Minzesoße ein und du machst das dann mit Knödel und Schweinshaxen. Dabei unterhaltet ihr euch über das merkwürdige Land in dem ihr beide lebt und lernt Unterschiede und Gemeinsamkeiten kennen.

Der Staat kann und sollte solche Zusammentreffen fördern und fordern. Gerade Kommunen müssen dabei massiv unterstützt werden.

Gleichzeitig sehe ich aber auch die religiösen Institution in der Pflicht. Kirchen sind evtl nicht die Zielreligion, aber sie sind eben gut vernetzt und akzeptiert in der Gesellschaft. Kirchliche Aktionen in der Nachbarschaft sollten auch aktiv auf "neue" Mitglieder der Gemeinschaft zugehen. Ein Nein kann kommen, wird kommen, aber ein Zeichen der Offenheit wiegt mehr als stumme Ausgrenzung. Das gleiche gilt auch für andere Religionen. Generell brauchen wir Priester, Imame und Rabbiner, die hier ausgebildet wurden und nicht mit Absicht Hass, Hetze und Spaltung predigen. Der Staat kann sich aus Religionen raushalten ohne diese komplett sich selbst zu überlassen. Was dabei rauskommen sieht man ja mit Ditib zb.

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