Wenn über 90 Prozent all der vernichtenden Drogen, die produziert werden, ungehindert zum Konsumenten gelangen: Warum dann die Panik davor, dass es hundert Prozent werden könnten?
Ich bin nicht so vehement gegen einen Pflichtdienst wie die meisten hier, aber die Vorstellung der Konservativen ist natürlich trotzdem quatsch. WENN es eine Pflichtdienst geben soll, dann müssen dazu mMn mehrere Voraussetzungen erfüllt werden.
Die Wehrpflicht darf nicht bevorzugt sein, sondern muss eine gleichberechtigt Wahlmöglichkeit neben Zivildienst (sozial, kulturell, ökologisch) und Katastrophenschutz sein. Da sollte dann auch für jeden etwas dabei sein, das ihm ganz persönlich sinnvoll ist. Wer eine abgeschlossene Ausbildung/Studium hat, kann dann auch in diese Richtung sinnvoll eingesetzt werden. In Korea leisten z.B. Ärzte ihren Pflichtdienst normalerweise als Amtsarzt
Das Ding muss fair sein. Keine Ausnahmen für Frauen, dritte Söhne oder irgendwelche Berufsgruppen.
Faire Bezahlung. Punkt.
Dienstpflicht insgesamt nur mit einer guten Begründung. Und nein, Personalmangel ist genau so wenig ein guter Grund wie moralisch-schwurbeliges "Erziehung der Jugend". Ein guter Grund kann eigentlich nur die Verteidigungsfähigkeit des Landes und Resilienz im Katastrophenfall sein. Die Politik muss sich also erstmal überlegen, ob die Lage schlimm genug für einen Pflichtdienst ist und falls sie zu der Einschätzung kommen, auch entsprechend konsequent handeln.
Hast du schon mal überlegt dir Gleichgesinnte zu suchen und selber was zu "bieten"? Alles was du da aufzählst ("nichts"), lebt von freiwilliger Arbeit und ist wenn überhaupt grade so kostendeckend. Wenn du allerdings keine Lust auf sowas hast, dann solltest du wohl wirklich irgendwo hin ziehen, wo die Einwohnerdichte hoch genug für kommerzielle Angebote ist.
Können wir das Ding bitte endlich mal Krieg nennen? Russland führt seit Jahren Krieg gegen uns. Ich kann verstehen, dass man nicht im gleichen Maße zurückschlagen will und kann, aber wir sollten doch wenigstens dafür sorgen, dass wir besser vor sowas geschützt sind. Bessere digitale Infrastruktur, Resilienz der Demokratie stärken und sowas. Und natürlich unsere Partner da besser unterstützen, wo der Krieg richtig heiß geworden ist. In der Ukraine. Und mit "wir" meine ich den ganzen Westen, denn überall sind grade die selbsternannten, von Russland finanzierten Patrioten unterwegs.
Das Problem an gesunder Ernährung sind normalerweise nicht die Kosten sondern Zeit und mentaler Kraftaufwand. Frische, gesunde (und in der Regel pflanzliche) Nahrung kostet weniger als fastfood und Fertigprodukte, man muss sich aber auch informieren, lernen, recherchieren und nicht zuletzt zubereiten. Und das kostet Zeit und Kraft, die arme Menschen selten haben, denn die meisten sind mitnichten Faulenzer, wie die Lindners und Merzes dieses Landes uns weismachen wollen, sondern haben mehrere Jobs, Kinder, mentale Problem oder Stress vom Amt. Währenddessen können Menschen mit genug monetären Mitteln das Problem also outsourcen und sich auch gesunde Mahlzeiten zu teureren Preisen gönnen.
Wenn dem Staat die Gesundheit der Bürger also am Herzen liegt, müsste wohl bei den Meisten die Arbeitslast reduziert und mehr in Ernährungsbildung investiert werden, aber wem erzähle ich das.
(Edit: Sozialleistungen und vor allem Mindestlohn dürfen trotzdem gerne erhöht werden.)
Laut Polizei konnte der Verdächtige "keine plausiblen Angaben" machen, woher er die insgesamt 84 Kilogramm Peperoni hatte. Deshalb geht die Polizei davon aus, dass er sie gestohlen hat.
Also entweder stellt der Artikel den Sachverhalt extrem verkürzt dar oder die Polizei zeigt mal wieder ihr zweifelhaftes Rechtsverständnis.
Ich wage einfach mal die Behauptung, dass eine Methode, die weltweit so häufig genutzt wird, nicht per se "falsch" sein kann. Da wird also vermutlich nicht viel gehaltvolles kommen.
Die FDP ist ja auch gegen ein Rauchverbot im Auto wenn Kinder mitfahren, komplett gaga. Generell beim Thema Suchtstoffe von freier Entscheidung zu sprechen ist sehr fragwürdig, denn ein Abhängiger kann eben nicht frei entscheiden. Gleiches beim Thema Werbung, die die FDP nicht einschränken will, obwohl Werbung explizit unterbewusst und abseits der rationalen Entscheidungen zum Kauf verleiten soll.
Es ist also eigentlich genau umgekehrt als die FDP sagt: Verbote stärken in diesem Fall die freie Entscheidung der Konsumenten.
Die Bundesregierung hat eine Website, Mastodon und einen RSS-feed. Was will man denn noch alles? Die Leute beschweren sich mal wieder über Sachen, die sie überhaupt nicht betreffen, aber Hauptsache anderen was vorschreiben.