tazgetroete ,
@tazgetroete@mastodon.social avatar

Vergangene Woche hat mit Nemo eine nicht-binäre Person den ESC gewonnen. Der Sieg verdeutlicht, wie queerfeindlich unsere Gesellschaft weiterhin ist. http://www.taz.de/!6008742/

der_zaunfink ,
@der_zaunfink@eldritch.cafe avatar

@tazgetroete "Warum sollte man über Nicht-Binarität schreiben oder einen Text darüber verantworten, wenn man nicht genug darüber weiß? Das wäre für ei­nen Jour­na­lis­tin in keinem anderen Fachbereich akzeptabel."

Das ist wirklich eine sehr gute Frage. Gestellt in einer Zeitung, die sie sich selbst öfter stellen sollte, insbesondere auch bezüglich der Themen trans Sein und geschlechtergerechte Sprache.

Umso erfreulicher, hier einmal informierten Klartext zu lesen. 👍

viel_zu_negativ ,
@viel_zu_negativ@mstdn.social avatar

@tazgetroete "Mit der Verabschiedung des Selbstbestimmungsgesetzes 2024 ist das seit diesem Jahr auch für trans* und nicht-binäre Menschen möglich."

Nein, das IST noch nicht möglich, das KÖNNTE möglich werden, falls der Bundespräsident es unterschreibt, aber auch dann erst ab November, also ziemlich knapp vor Ende dieses Jahres.
Selbst wenn er unterzeichnet, was noch nicht sicher ist, und das Ganze auf 2025 verschieben könnte, ist die Präsens-Form falsch.

Simone21 ,
@Simone21@mastodon.social avatar

@tazgetroete

"Wir sollten zwar schon weiter sein, aber es ist ein Anfang."

Genau so ist es.

Ich erlebe, dass Menschen zu gendern beginnen, die das noch nie zuvor gemacht haben.

Die Sprache ist binär, und es ist nicht einfach, etwas so Grosses neu einzubauen, aber wir finden bestimmt Wege, die für alle stimmen, wenn beide Seiten grosszügig und menschenfreundlich genug sind.

Und eins ist sicher: Nemo ist menschenfreundlich und grosszügig.

Aber einfach ist das nicht. 🤷 🥴 🤗

whome ,

@tazgetroete ich habe manchmal das Gefühl dass Problem ist, dass non-binary Menschen in der Sprache verloren gehen, da es wirklich schwierig ist über sie zu reden oder schreiben, was in meiner Beobachtung zu einer Vermeidungsstrategie führt. Ich habe z.b. auch in dem Text das Gefühl dass bei einer binäre Person mehr über diese selbst geschrieben werden würde das man im Text eben nicht er/sie sagen kann sondern nur Nemo und das führt das dazu das Nemo als Person aus dem Focus rückt.

Stricki ,
@Stricki@dresden.network avatar

@tazgetroete
Da würde ich Amelie Sittenauer & Annika Reiss zustimmen.

Labonitamascota ,
@Labonitamascota@muenchen.social avatar

@tazgetroete Ach quatsch, im Gegenteil. Auf dem Gebiet ist so gut wie alles erreicht. Das Problem bleibt der wachstumsfixierte Kapitalismus.

Wie Luis Bunuel über den Surrealismus sagte: wir haben in Nebendingen gesiegt, aber in der Hauptsache verloren.

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