Wenn man Manipulation erkennt, dann kann man die auch grob herausfiltern. Da die CDU kein gefiltertes Ergebnis veröffentlicht, wird das echte Ergebnis dich wohl nicht groß von dem "manipulierten" unterscheiden.
Wenn man die Webseite neu geladen hat, um die aktuellsten Zahlen zu sehen, musste man ja erst noch einmal abstimmen, bevor man die Zahlen zu Gesicht bekam. Allerdings wurde mir dann zusätzlich der Hinweis, dass ich schon einmal abgestimmt hatte, angezeigt.
Jetzt stellen sich mir einige Fragen: Hatte die Umfrage Vorkehrungen gegen Mehrfachabstimmungen? Wenn ja, lügt die CDU dann einfach mit ihrer Behauptung, dass mehrfach abgestimmt wurde, oder waren die Vorkehrungen einfach zu leicht zu umgehen. Oder hat das System Mehrfachabstimmungen erkannt, aber nicht rausgefiltert.
Ich glaube, deren Strategie war es einen Keks zu setzen, wenn man abgestimmt hat. Löscht man die Kekse, konnte man nochmal abstimmen. Nach ein paar solchen Durchgängen antwortet der Servierer mit 429 Zu viele Anfragen. Deine Internetprotokolladresse wird also gesperrt.
Im Grundprinzip also gut abgesichert, aber leider vergessen, dass man sich einfach eine neue IP holen kann und dann wieder einige Stimmen hat.
Allerdings scheut sich diese Lobbyorganisation weiterhin, offenzulegen, wie sie die mutmaßliche Manipulation überhaupt erkannnt haben wollen. Und da gehe ich weiterhin davon aus, daß sie das lediglich an der Diskrepanz zwische erwartetem und eingegangenem Ergebnis festmachen.
Die Kompetenz, Cookies zu löschen oder sich eine neue Ip zu holen, ist eh weit verbreitet, weder illegal noch kriminell.
Es kannnatürlich sein, daß die über nacht noch ihre basement dweller von der JA JU beauftragt haben, da mitzuklicken damit das Ergebnis wie gewünscht rauskommt und die am nächsten morgen dem Heereskomando ihre Niederlage vermelden mußten. Aber nichts Genaues weiß man nicht. Fakt ist nur, daß das Ergebnis nicht genehm war, und der einfachste Erklärungsansatz ist hier weiterhin der, daß die Gegenseite besser mobilisiert hat.
Hätte die CDU irgendein ernsthaftes interesse an einer aussagekräftigen umfrage hätten sie eine unabhängige studie beauftragt und keine online umfrage auf ihrer eigenen website wo potentiell sowieso nur die abstimmen die sowieso gegen ein verbrenner verbot sind (cdu wähler)
Sehe ich auch so, es ist einfach lächerlich sich mit den Ergebnissen einer nicht repräsentativen Umfrage derart aufzuhalten. Als ob da jemals was sinnvolles bei rausgekommen wäre.
Wenn die Manipulation von Fridays for Hubraum ausgegangen wäre und Milliarden Stimmen gegen das Verbot gekommen wäre, hätte die CDU das wahrscheinlich nicht abgebrochen, sondern die Gesamtzahlen unterschlagen und nur das Endergebnis verkündet.
Wobei ich 100k jetzt gar nicht so viel finde. Wenn die Umfrage von ein paar Leuten mit viel Reichweite in sozialen Medien geteilt wird, klingt das schon plausibel.
