Pardon. Käpt'n Blaubär hat schon in meiner Kindheit im Rahmen der Sendung mit der Maus seinen Enkelkindern Seemannsgarn gesponnen. Häufig segelte er auf dem pazifistischen Ozean (gesprochen mit dem friesischsten Dialekt überhaupt).
In der verlinkten Folge berichtet er, wie er unterwegs als Äquatorkontrolleur ebendiesen ausbeulte (schnurgerade das Ding). Dabei lernte er Hein Blöd kennen.
spontan auf 30 gedrosselt ohne andere Gründe (und für genau den Zeitraum)
Das ist doch sinnvoll. Übermäßig viel Verkehr an Stellen, die dafür wenig geeignet sind -> Tempo runter
Und weil viele sich darüber erhaben fühlen, natürlich auch mit Blitzer.
So suchen sich - falls möglich - viele eine andere Route oder verursachen unterwegs durch Wohnbebauung immerhin weniger Lärm und Gefahrenpotential.
Und was an der Forderung, man möge sich doch an Regeln halten "radikal" sein soll, würde mich auch interessieren.
Klar, nicht jeder hat ein Auto, das einen Tempomat hat (bei dem Firmenwagen den ich nutzen muss fahre ich sogar bewusst ohne, weil der dann auch allen möglichen anderen Schnickschnack aktiviert und ständig Gefahrenbremsungen auf freier Strecke machen möchte).
Trotzdem kann jeder - auch ohne permanent auf den Tacho zu schauen - innerhalb der durch Blitzer usw. gewährten Toleranzen fahren. Gerade "Autofahrern die regelmäßig längere Strecken fahren" sollten doch dafür ein Gefühl entwickeln können.
Es geht ja auch gar nicht darum, Arbeit nach Hause mitzunehmen oder tatsächlich mehr zu verdienen, sondern um einen fiktiven Geldwert, den man der Pendel-Zeit zur Vergleichbarkeit innerhalb der Studie beimisst. Daraus leitet sich ja kein Anspruch gegenüber dem Arbeitgeber ab.
Ob Geld der einzige Faktor für so eine Rechnung sein sollte, ist dabei ohnehin Ansichtssache. Ich kann mir vorstellen, dass weitere Faktoren nur auf der individuellen Ebene funktionieren, weil sie schwer oder nicht in Zahlen zu fassen sind. Gerade international ist Geld dann - für die Studie - eine annehmbare Skala.
Ist halt die Frage, was man wirklich messen/vergleichen möchte.
Ich habe nur den Artikel - nicht die Studie gelesen - aber "so aus dem Bauch raus" ließen sich aus "Verspätungszeit" und "halbes Durchschnittseinkommen" eher Schlüsse auf die vorhandene Infrastruktur und Fahrzeugarten schließen, als auf die verspäteten Pendler selbst.
ich_iel
ich🚓🚨iel
ich🙃iel
ich,iel
🩷💋
ich🅱️🆎🅾️iel
(Kontext)
Staus kosten Pendler sehr viel Zeit – und Milliarden ( www.br.de )
Mit einer der besten Gründe für Full-Remote oder zumindest hybrides Arbeiten. Pendeln ist ein scheiß, v.a. mit dem Auto
ich△iel
SpoilerDachpfanne