klisklas ,

Das ist es ja. Ich bin ja nicht mal mehr gegen mehr Investment in unser Militär oder gegen Waffenlieferungen an die Ukraine.

Was mich jedoch massiv stört ist diese Romantisieung und die nationalistische Ausgestaltung dessen. Ich wäre ok damit, wenn sie sagen, dass sie nun mal die Bundeswehr (welche aktuell eine Geldverbrennungsmaschine und ein Selbstbedienungsladen ist) auf Vordermann bringen wollen. Was ich nicht abzeptiere ist, dass man dafür Sozialleistungen kürzt und alle anderen Investments hinten an stellt. Wer Panzer haben will, soll erstmal die Heimatfront bestmöglichst aufstellen. Auch sollte man sich überlegen ob es eine kluge Idee ist den Ukraine Krieg so lange köcheln zu lassen (mMn Ziel einer SPD), bis alle Beteiligten derart hochgerüstet sind und es keinen Weg mehr zurück gibt. Das Zeitfenster entschieden gegen Machtfantasien a la Putin vorzugehen ist mittlerweile geschlossen. Und nun wird kommuniziert, dass es ja jetzt keinen anderen Ausweg mehr gebe als selbst bald ran zu müssen.

Mit Blick auf nicht mehr leistbaren Wohnraum, Klimakatastrophe, kaputte Infrastruktur und Akzeptanz von Leuten wie Gerhard Schröder, shady Russland Deals und Bereicherung an Autokratien (Hallo Aserbaidschan) sehe ich keinen Grund mich nur im entferntesten für die Versäumnisse unser herrschenden Klasse umbringen zu lassen.

Ziemlich durcheinander, aber mich regt diese timeline so unfassbar auf und in zehn Jahren sagen alle wieder man hätte ja gar nichts machen können und es war ein schicksalhafter Verlauf der Geschichte.

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